Wenn ein Animationsfilm ins Kino kommt, an dessen Drehbuch Seth Rogen und Evan Goldberg ("Bad Neighbors", "Superbad") beteiligt waren, dann ist von vornherein klar, dass das kein normaler Kinderfilm sein wird. Darauf lässt auch der zweideutige Titel "Sausage Party" schließen.
In der Geschichte geht es um eine Gruppe Lebensmittel in einem Supermarkt, die sehnlichst darauf hofft, von den Kunden endlich in den Einkaufswagen gesteckt, bezahlt und mit nach Hause genommen zu werden. Auch Wurst Frank (im Original gesprochen von Seth Rogen) und Hotdog-Brötchen Brenda (Kristen Wiig) träumen davon. Am liebsten würden die beiden die Reise zusammen antreten, um sich auch außerhalb der Verpackung näherzukommen.
Die Bemerkung eines Honigglases schlagen sie in den Wind, auch wenn dieses Frank und Brenda davor warnt, dass auf sie nicht das Paradies, sondern die Hölle wartet. Erst als sie schließlich in der Küche einer Frau landen, offenbart sich ihnen, womit sie es wirklich zu tun haben.
Animationskomödie mit derbem Humor
Ein Projekt, bei dem Seth Rogen am Start ist, zeichnet sich traditionell durch derben Humor mit (versauten) Witzen aus, die auch schon mal unterhalb der Gürtellinie landen können. Dies in einen Animationsfilm zu packen, darauf kam bisher noch niemand, denn "Sausage Party" ist der erste Film, der in den USA ab 17 Jahren (in Deutschland dementsprechend ab 16) freigegeben ist.
Daraus ergibt sich ein deftiger Spaß für Erwachsene, bei dem die Gags zwar nicht immer hundertprozentig sitzen, der aber auf ganzer Linie unterhält.