Lou Andreas-Salomé war als Philosophin, Schriftstellerin und Psychoanalytikerin eine der
gelehrtesten und produktivsten Frauen ihrer Generation. In ihrem Spielfilmdebüt erzählt die Berliner
Autorin, Regisseurin und Filmproduzentin Cordula Kablitz-Post die bewegte und bewegende
Lebensgeschichte dieser Frau.
1861 in St. Petersburg geboren, begreift die junge Lou früh, dass sie als Ehefrau und Geliebte in der
von Männern bestimmten Welt keine Chance hat, als Ebenbürtige zu bestehen.
Fotoquelle: Wildbunch
Der körperlichen Liebe erteilt sie fortan eine entschiedene Absage um als gleichwertig und selbstbestimmt akzeptiert zu werden.
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Gegen den Willen ihrer Mutter beschäftigt sie sich mit Philosophie, schreibt Gedichte und
bewegt sich in den intellektuellen Kreisen.
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Auf ihrem Weg begegnet sie als wissenshungrige Studentin in Rom den Philosophen Paul Rée und Friedrich Nietzsche, die von dieser klugen und uneinnehmbaren Frau so fasziniert sind, dass sie ihr beide einen Heiratsantrag machen – ohne Erfolg.
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1933, als sich die dunklen Wolken des Nationalsozialismus über Deutschland zusammenziehen, lebt
Lou Andreas-Salomé in Göttingen. Zusammen mit dem jungen Germanisten Ernst Pfeiffer lässt sie ihr
bewegtes Leben Revue passieren.