Marije Louise Maliepaard von "Flashdance" im Gespräch

Marije Louise Maliepaard verkörpert im Musical „Flashdance“ Alex Owens und schultert damit auch eine besondere Verantwortung. Sie muss das Lebensgefühl der 80er glaubhaft in unsere Zeit transportieren. Keine leichte Aufgabe, auf die sie sich aber akribisch vorbereitet hat.

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Marije, als Flashdance Premiere feierte, warst Du noch nicht geboren. Wie hast Du Dir das Feeling der damaligen Zeit erarbeitet?

Zu allererst habe ich mir natürlich den Film angesehen und mich eingelesen über die damalige Zeit. Ich habe mir andere Filme und Dokus angeschaut und viel Musik angehört. Dazu kommt, dass ich den Sound der 80er schon seit meiner Jugend liebe!

Ab wann wusstest Du, dass Du die Rolle willst?

Ich war bei der ersten Flashdance Tour im Ensemble dabei, und am Ende der Tour habe ich mir gedacht: „Wenn nochmal Flashdance, dann Alex“. Sie hat so viele Farben, ist klug und stark. Sie kämpft für ihre Träume. Die Rolle verlangt sehr viel von einer Darstellerin, da sie sehr „allround“ ist. Die Herausforderung macht es wahnsinnig spannend!

Was macht das Ensemble besonders?

Ein Stück steht oder fällt mit einem tollen Ensemble. Ich habe viel im Ensemble gearbeitet, und es ist ein absolut magisches Gefühl, wenn man es schafft, eine gesammelte Energie als Gruppe zu übertragen und die Geschichte wirklich weiterzuerzählen durch die großen Nummern. Gerade bei Flashdance ist die Abwechslung zwischen den Szenen und den großen Tanznummern sehr interessant. Nicht zu vergessen: Im Ensemble spielen auch (fast) alle eine Zweitbesetzung, und es gibt Swings, die auf verschiedene Positionen und Rollen springen können. Das ist unfassbar wichtig für eine große (Tour-)Produktion!

Bei „Flashdance“ geht es letztlich um Befreiung durch Tanz. Warum ist dieses Gefühl auch im Musical erfahrbar?

Alex durchlebt eine Geschichte mit sehr vielen Ereignissen und Emotionen, steht vor großen Herausforderungen und hat sicherlich kein einfaches Leben. Sie schafft es durch den Tanz, loszulassen und überhaupt durchzuhalten. Sie kämpft und befreit sich von ihren Blockaden, die sie zurückhalten, das Leben zu führen, das sie sich wünscht. Es ist eine schöne Reise, auf die wir das Publikum mitnehmen, mit dem Gefühl von Freiheit und Liebe als Endstation.

Kann das Musical den Filmstoff auf eine andere Ebene heben und in die heutige Zeit transferieren?

Definitiv! Die Musik bleibt natürlich und erzeugt einen herrlichen Groove für die Show. Aber was den Stoff angeht: Herausforderungen und Träume treten ja bei jedem Menschen, jeden Tag in Groß und Klein auf. Die Reise durch das Leben von Alex ist glaube ich eine, die viele Leute erkennen und die es auch natürlich auch heute, im Hier und Jetzt gibt.

Jennifer Beals wurde seinerzeit in vielen Szenen durch ein Tanzdouble ersetzt. Hat man das Gefühl, besonders kritisch beäugt zu werden, wenn man die Rolle der Alex Owens spielt?

Absolut. Es ist nicht nur tänzerisch, sondern auch gesanglich und spielerisch eine große Herausforderung. Jeder Zuschauer wartet auf den Wasserguss und auf das große Tanzsolo. Alle wissen schon, was kommt, und das kann schon sehr viel Druck machen. Aber genauso, wie das Publikum den Abend genießt und mit großer Vorfreude auf die Momente wartet, tue ich das auch und genau das Tanzen und die tolle Musik der 80er werden mir helfen, mich fallen zu lassen.

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Flashdance verzaubert jeden auf seine ganz eigene Art. Ob das Gefühl der Nostalgie, das in dir aufsteigt, ob Tänze und Choreographien, die dich begeistern: Erlebe den Kultfilm von der Kinoleinwand hautnah und live. Diese Story, dieses Feuerwerk aus Lebensfreude, Liebe und großen Träumen wird dir einen unvergesslichen Abend bereiten.

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