Berlin, 1925: Frisch aus dem Gefängnis entlassen führt der erste Weg den Ganoven Orje zu seiner Freundin Nelly. Durch sie beginnt er, für den "Sparverein" als Zuhälter zu arbeiten. Doch er erledigt den Job nicht zur Zufriedenheit von Paul, dem Vorsitzenden des Vereins. Also muss Orje um die Ecke gebracht werden ...
Zwei Jahre nach seiner Rolle als Bösewicht und Widersacher von Sean Connery in "James Bond 007 - Goldfinger" engagierte der erfolgreiche deutsche Nachkriegsregisseur Wolfgang Staudte Gert Fröbe für diese Gangsterfilmparodie, die er nach einem Bühnenstück von Charles Rudolph komplett im Studio inszenierte. Als Gegenspieler von Fröbe ist der noch junge Mario Adorf zu sehen, der seinerzeit zu den aufstrebenden Jungstars des deutschsprachigen Kinos der Fünfziger- und Sechzigerjahre zählte. "Ganovenehre" war nach der internationalen Koproduktion "Die Dreigroschenoper" (1962) die zweite und letzte gemeinsame Arbeit von Staudte und Fröbe.
Foto: Das Vierte