Schottland im 16. Jahrhundert: Maria Stuart, Königin von Schottland, kehrt nach dem Tod ihres Gatten, dem König von Frankreich, in ihre Heimat zurück, wo ihr Halbbruder James regiert. Doch der ist alles andere als erfreut über die Rückkehr Marias, die nun Ansprüche auf den Thron stellt. Es dauert nicht lange und Maria sieht sich in einem Netz aus religiösen Spannungen, Aufständen und finsteren Mordkomplotten gefangen. Als sie sich auch noch mit ihrer Großcousine Elizabeth I., der Königin von England, überwirft, scheint ihr Schicksal besiegelt ...
Nach dem Historiendrama "Königin für 1000 Tage" tauchte Regisseur Charles Jarrott erneut in die britische Geschichte ein und schildert in prächtiger Ausstattung und mit ausgezeichneter Besetzung das Leben und das Leid der Titel gebenden Maria Stuart, die hier von Vanessa Redgrave gekonnt verkörpert wird. Zwar "Maria Stuart" 1972 für fünf Oscars (Redgrave als beste Hauptdarstellerin, beste Ausstattung, beste Kostüme, beste Musik, bester Ton) nominiert, konnte aber keine der begehrten Statuen gewinnen. Und auch bei den Golden-Globe-Verleihung (fünf Nominierungen) ging Jarrotts Werk leer aus.
Foto: Winkler Film