Freunden sich an: Victor Banerjee (l.) und James Fox

Reise nach Indien

KINOSTART: 14.12.1984 • Gesellschaftsdrama • Großbritannien (1984) • 163 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
A Passage to India
Produktionsdatum
1984
Produktionsland
Großbritannien
Budget
8.000.000 USD
Einspielergebnis
27.201.487 USD
Laufzeit
163 Minuten
Regie
Schnitt

In den Zwanzigerjahren reist die junge Engländerin Adela Quested mit der Mutter ihres Verlobten nach Indien. Dort freunden sich die beiden Damen mit dem jungen indischen Arzt Dr. Aziz an und machen mit ihm einen Ausflug zu den berühmten Höhlen von Marabar. Für Aziz endet dieser verhängnisvoll: Adela beschuldigt ihn, sie dort vergewaltigt zu haben. Es kommt zu einem spektakulären Prozess, der einen Aufstand der einheimischen Bevölkerung gegen die britischen Kolonialherren auszulösen droht ...

Der letzte Film des großen englischen Regisseurs David Lean ("Oliver Twist", "Die Brücke am Kwai", "Lawrence von Arabien", "Doktor Schiwago"). Mit hervorragender Besetzung - Peggy Ashcroft erhielt für die Rolle der weltoffenen Mrs. Moore 1984 den Oscar als beste Nebendarstellerin, Alec Guinness liefert ein kleines Kabinettstück als fatalistischer Brahmane - zeichnet Lean ein faszinierendes Bild Konflikt trächtiger kultureller Gegensätze. Optische Höhepunkte sind Beschwörungen verstörender indischer Exotik, die oft zugleich Sinnbilder der zu Ende gehenden Kolonialherrschaft werden. Das gilt besonders für den pompös inszenierten Ausflug zu den Höhlen: Vorweg schreitet majestätisch der geschmückte Reitelefant mit den britischen Damen und ihrem indischen Gastgeber, dahinter folgt das Fußvolk der einheimischen Träger, das Esskörbe und Korbsessel für die Herrschaften schleppen darf.

Foto: ARD/Degeto

Darsteller

Alec Guinness
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James Fox
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Judy Davis
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