Seine Gangsterkollegen nennen ihn ehrfürchtig den "Boss". Grimm hat schon einige spektakuläre Banküberfälle inszeniert, doch diesmal hat er sich etwas Besonderes ausgedacht. Als Clown verkleidet, dringt Grimm in die größte Bank von Montreal ein und nimmt die Kunden als Geiseln. Polizeichef Lefèvre lässt nach dem Alarm sofort das Gebäude umstellen und erklärt den neugierigen Reportern vor Ort, dass er mit einer baldigen Beendigung der Geiselnahme rechne. Doch Grimm erweist sich als geschickter Taktiker, der Lefèvre immer einen Schritt voraus ist. Als Grimm die schwangere Lise freilässt, berichten die Reporter von einer fairen Geste des Geiselnehmers. Die Polizei ahnt nicht, dass Lise eine Komplizin des Clowns ist, die in ihrem Bauch kein Kind, sondern 2,3 Millionen Dollar trägt. Als Lefèvre endlich die Bank stürmen lässt, haben Grimm und sein weiterer Komplize Georges sich längst abgesetzt und befinden sich auf dem Weg zum Flughafen. Grimm hat alles perfekt geplant. Nicht vorausgesehen hat er, dass Lise die Flucht vor der Polizei als geeigneten Zeitpunkt erachtet, um einen handfesten Beziehungskrach vom Zaun zu brechen ...
Regisseur Alexandre Arcady ("K - Das Zeichen des Bösen") inszenierte eine turbulente Kriminalkomödie, die ganz auf seinen Star Jean-Paul Belmondo zugeschnitten ist. Der Film diente 1990 als Vorlage für die amerikanische Komödie "Ein verrückt genialer Coup" mit Bill Murray.
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