Mit der Figur des Henri Beyle ist der junge Schriftsteller Stendhal gemeint, ein glühender Napoleon-Verehrer, der sich nach der Abdankung Napoleons zeitweilig in Italien niederließ. In der fiktiven Begegnung Stendhals mit Rossini zeigt sich ein von Selbstzweifeln geplagtes literarisches Genie, das nach dem Verlust seiner Ideale und Utopien von rastloser Langeweile durch die Welt getrieben wird. Mit diesem Melodram gelang Regisseur Nicolae Caranfil ein eindrucksvolles Zeitporträt über die Demontage moralischer Werte in einer Zeit des politischen und historischen Wandels.