Weil dem kleinen Emil auf seiner Fahrt nach Berlin von einem Schurken alle Ersparnisse gestohlen werden, ist der Junge recht ungehalten. Mit einer Schar von Kindern, die er während seiner Suche nach dem Ganoven kennenlernt, holt sich Emil schließlich das Diebesgut zurück. Klar, dass vorher einige recht abenteuerliche Unternehmungen zu bewältigen sind...
Wie schon die Neuverfilmungen der Kästner-Klassiker "Das doppelte Lottchen" und "Pünktchen und Anton" verlegte Regisseurin Franziska Buch ("Unsre Mutter ist halt anders") auch hier die Handlung in die Neunzigerjahre. Doch die Aktualisierung tat auch "Emil" nicht gut. Der Charme der Dreißigerjahre geht völlig verloren und einige Handlungsstränge funktionieren heute so einfach nicht. Die Umsetzung und auch die Schauspieler sind zwar recht solide, doch dem wohl bekanntesten Buch von Erich Kästner wird dies in keiner Minute gerecht.