Gaby spielt auf dem verschneiten Landsitz ganz die Herrin. Um sie herum sind ihre beiden Töchter, ihre Mutter, ihre Schwester, eine Köchin und ein hinterlistiges Dienstmädchen. Als ihr Mann morgens tot mit einem Messer im Rücken im Bett liegt, ist schnell klar, dass eine der Frauen den Mord begangen haben muss. Als dann auch noch die einst abgewiesene Schwester des Ermordeten zu den feinen Gesellschaft stößt, kommt auch sie als potentielle Täterin in Betracht. Während die Damen versuchen, den Mord zu klären, kommen viele Geheimnisse und Widerwärtigkeiten ans Tageslicht ...
Regisseur François Ozon ("Unter dem Sand", "Tropfen auf heiße Steine") hat sich diesmal auf die Spuren von Jacques Demy begeben und in dessem knallbunten Stil ein Musical inszeniert, das vor allem durch die Starbesetzung auffällt, aber Kritik und Publikum spaltete. Denn die schwachen Dialoge und die holprige Choreografie schmälern das Vergnügen beträchtlich. Die Story gibt für Kriminalisten auch nicht viel her, und so kann sich der Betrachter nur daran erinnern, in welchen hervorragenden Filmen die Darstellerinnen einst mit von der Partie waren.
Foto: Universum