Pakistan, 1997: Zur Zeit der Militärdiktatur denkt die verwitwete Ayesha nur an das Wohl ihres 18-jährigen Sohnes Saleem. Als der sich jedoch nach anfänglicher Skepsis einer Gruppe islamischer Fundamentalisten anschließt, tut er damit seiner hübschen Freundin Zubeida nicht gerade einen Gefallen...
Das Spielfilmdebüt der unabhängigen pakistanischen Filmemacherin Sabiha Sumar beschreibt schnörkellos am Beispiel der Protagonistin das Leben in Pakistan zwischen Tradition und Moderne, Aufbruch und Fundamentalismus. In Locarno erhielt die Regisseurin dafür den Goldenen Leoparden, Hauptdarstellerin Kiron Kher wurde als beste Schauspielerin gekürt. Für westliche Betrachter stellt sich hier allerdings schnell Langeweile ein.
Foto: academy films