Der 16-jährige Georg zieht mit seinen Eltern von Frankfurt nach Frankfurt, also vom Main an die Oder. Hier wird Thomas, Anführer einer rechtsradikalen Clique, auf den Einzelgänger aufmerksam. Da sich Georg keine Alternativen bieten, lässt er sich auf Thomas mit einem Taekwondo-Training ködern. So rutscht Georg eher ungewollt immer tiefer in das rechtsradikale Ambiente hinein...
Langspielfilmdebütant Mirko Borscht lässt in dieser Geschichte zwar einige Klischees über den jungen Rechtsradikalismus nicht aus, erhebt aber zum Glück auch nicht den warnenden Zeigefinger, sondern schildert schlicht, wie ein gewöhnlicher Junge in derlei Kreise rutschen kann. Allerdings merkt man dem Werk an, dass es eigentlich fürs Fernsehen konzipiert war. So sind explizite Kino-Bilder Mangelware.
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