Ein neuer Fall für Privatdetektiv Finn Zehender: In Aschenberg erschießt Dorfpolizist Müllfellner, der seit seiner Schussverletzung unter Gedächtnisverlust leidet, zufällig eine Brieftaube. Dadurch geraten Zehender und Müllfellner in einen Entführungsfall, der eigentlich Sache des BKA ist. Müllfellner erklärt sich bereit, die Lösegeld-Übergabe zu übernehmen. Als diese scheitert, wird er selbst zur zweiten Geisel. Fabrikant Döbblin beauftragt aus Misstrauen gegenüber der Polizei den Privatdetektiv: Zehender soll sich der Sache annehmen und Geld und Geisel zurückbringen. Doch dann wird es für ihn gefährlich - denn die ermittelnde Kommissarin steckt mit den Entführern unter einer Decke ...
Markus Imboden drehte nach "Mörderisches Wespennest" auch den zweiten Dorfkrimi um den Privatdetektiv Finn Zehender nach der Drehbuchvorlage von Holger Karsten Schmidt. Die Charaktere wirken nicht glatt gebügelt, sondern bestechen durch ihre eigentümlichen, eckigen Wesenszüge - allen voran Hauptdarsteller Hinnerk Schönemann. Eine eher ungewöhnliche Geschichte, in der es weniger um ein Abbild der Wirklichkeit geht, als um gute Gags und viele Skurrilitäten. 2012 folgte mit "Mörderische Jagd" ein weiterer gelungener Zehender-Krimi.
Foto: ZDF/Sandra Hoever