Immer noch sind die 13 Zwerge, der Hobbit Bilbo und Zauberer Gandalf unterwegs zum Berg Erebor, der einstigen Heimat der Zwerge. Und immer noch werden sie vom hasserfüllten Ork Azog und seiner Bande verfolgt. Azog will sich unbedingt am Zwergenführer Thorin rächen, weil der ihm einst den Arm abtrennte. Als der direkte Weg zum Berg durch den dunklen Düsterwald führt, wählt Gandalf einen anderen Weg. Die illustre Schar gerät zunächst in die Netze von Riesenspinnen, um dann in den Kerkern der Waldelben zu landen. Dank des geheimnisvollen Ringes, mit dem sich Bilbo unsichtbar machen kann, gelingt ihnen aber die Flucht. Endlich am Berg angekommen, wartet im Innern ein ganz besonderer Gegner: der fiese Drache Smaug , der prompt von Bilbo aus seinem Schlaf gerissen wird ...
Erneut erschlägt Visionär Peter Jackson den Zuschauer mit einer atemberaubenden Bilderflut, taucht in fantastische Welten ein und entführt in ein faszinierendes Paralleluniversum. Warum er allerdings das für Tolkien relativ kurze Werk "Der kleine Hobbit" auf rund acht Stunden dehnen musste, bleibt wohl sein Geheimnis. Doch trotz einiger Längen ist zumindest der zweite Teil der Hobbit-Trilogie (nach "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise") dank seiner phänomenalen Schauwerte und vieler packender Actionszenen ungemein kurzweilig. Besonders stark: die Animation des Drachen Smaug und dessen einnehmende Stimme (im Original von Sherlock - Ein Fall von Pink-Darsteller Benedict Cumberbatch eindrucksvoll gesprochen).
Foto: © 2013 Warner Bros. Entertainment Inc./Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc.