Molekular-Biologin Luise ist zwar erfolgreich, aber eine schwiergie Person, mit der es nur ihre Mutter aushält. Als es mal wieder zu Streitigkeiten unter Kollegen kommt, bricht sie einer Mitarbeiterin den Daumen. Daraufhin wird Luise kurzerhand in den vorzeitigen Ruhestand geschickt. Noch total sauer, trifft die 60-Jährige im Park einen Jogger, der sie inständig bittet, ihn zum Arzt zu fahren, da er einen Hexenschuss bekommen hat. Obwohl völlig angenervt, willig Luise ein. Nun raubt der Jogger - ein dem Jugendwahn verfallener Galerist - Luise den allerletzten Nerv. Als sich Luise später dazu entschließt, sich ihren späten Kinderwunsch zu erfüllen, gerät sie ausgerechnet an den Sohn des Galeristen als Samenspender ...
Ein weiterer Film aus Deutschland, der versucht, witzig zu sein, aber letztendlich nur Szenen zum Fremdschämen aneinanderreiht. Lediglich die Szenen zwischen Iris Berben und Carmen-Maja Antoni als Mutter und Tochter (bei "Rosa Roth" waren sie noch Kolleginnen) zeugen von einigem Sinn für feine Dialoge. Der Rest des Regiedebüts der Produzentin Sigrid Hoerner ("Freunde", "Glückliche Fügung" ist schreckliche Unterhaltung, die sich nicht zwischen Komödie und Drama entscheiden kann und somit eher Kopfschütteln erntet.
Foto: Senator