Armand Assante macht nicht nur in Macho-Rollen eine gute Figur - sondern auch als Vater
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Armand Assante

Lesermeinung
Geboren
04.10.1949 in New York, USA
Alter
74 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Im Fernsehen hatte er als Odysseus 1997 einen besonderen Erfolg, als das zweiteilige Actionepos weltweit ausgestrahlt wurde. Unter der Beteiligung der Kirch-Gruppe war das 32-Millionen-Dollar-Spiel "Die Abenteuer des Odysseus" (Großbritannien/Türkei/Malta 1996) unter der Regie von Andrej Konchalovsky an verschiedenen europäischen Schauplätzen entstanden. Auf der historisch-mythischen Szene bewegte sich Assante schon 1992, als Ridley Scott seinen Christoph-Columbus-Film "1492 - Die Eroberung des Paradieses" mit Gérard Dépardieu inszenierte. Im gleichen Jahr stand er zudem als feuriger Musiker Cesar Castillo neben Antonio Banderas in Arne Glimches "Mambo Kings" vor der Kamera.

Assante ist der auf Bewährung entlassene Ray in Larry Elikans TV-Film "Fieber des Bösen" (1991), der Carol D'Allesandro in Danny DeVitos "Jimmy Hoffa" (1992), Privatdetektiv Ned Ravine in Carl Reiners Parodie "Crazy Instinct - Allein unter Idioten" (1993); William Hurt ist sein Partner in Heywood Goulds "Die Geschworene" (1994). Als Gegenspieler von Sylvester Stallone (mit dem er auch für "Vorhof zum Paradies" vor der Kamera stand) sieht man ihn in Danny Cannons Sciencefiction- und Actionfilm "Judge Dredd" (1995), als Partner der sich wacker entblätternden Demi Moore in Andrew Bergmans "Striptease" (1996).

Mit 18 Jahren geht er an die Akademie der dramatischen Künste in New York. Zwei Jahre später debütiert er am Off-Broadway mit dem Stück "Lake of the Woods", bevor er auf der Bühne in "Why I Went Crazy" unter der Regie von Joshua Logan einen großen Erfolg hat. In den Folgejahren tritt er in verschiedenen amerikanischen Städten in ganz unterschiedlichen Ensembles auf. 1974 kehrt er nach New York zurück und wird zu einem der führenden Darsteller des avantgardistischen Theaters. Zu der Zeit gibt er in Stephen Veronas "Brooklyn Blues - Das Gesetz der Gosse" sein Leinwanddebüt. Zwei Rollen-Typen liegen Assante besonders: der Komödiant und der Macho, und manchmal beides in einem. Er ist der sophistische Franzose an der Seite von Goldie Hawn in "Schütze Benjamin" (1980) von Howard Zieff. In Richard T. Heffrons Mickey-Spillane-Film "Ich, der Richter" (1981) spielt er den zynischen Privatdetektiv Mike Hammer. Gemeinsam mit Dudley Moore und Nastassja Kinski ist er einer der Protagonisten in "Bitte nicht heute Nacht!" (1983), Howard Zieffs routiniertem Remake der Preston-Sturges-Komödie "Die Ungetreue". Schließlich beeindruckt er auch als Bobby Texador in Sidney Lumets Polizei-Thriller "Tödliche Fragen" (1990) und als Bugsy Siegel in Jerry Rees' "Die blonde Versuchung" (1991).

Weitere Filme mit Armand Assante: "Hunley - Tauchfahrt in den Tod" (1999), "Der Weg nach El Dorado" (2000, nur Stimme), "USS Charleston - Die letzte Hoffnung der Menschheit", "Looking for an Echo" (2000), "Last Run - In den Fängen des Verrats", "After the Storm", "Hell's Kitchen" (alle 2001), "Federal Protection", "Partners in Action" (beide 2002), "Tough Luck", "Citizen Verdict", "Consequence" (alle 2003), "Children of Wax", "The Commuters", "Ennemis publics", "Dot Kill", "The Third Wish", "Confessions of a Pit Fighter" (alle 2005), "Dead Lenny", "Funny Money", "Emergency Room" (alle 2006), "American Gangster", "Und Nietzsche weinte", "The Lost" (alle 2007), "Shark Swarm - Angriff der Haie", "La Linea" (beide 2008), "Das Chaos Experiment", "Chicago - Der letzte Profi" (beide 2009), "Schattenkommando" (2010), "Dead Man Down" (2013).

Filme mit Armand Assante

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