Gillian Anderson

Gillian Anderson fiel dem deutschen Publikum seit 1996 in der Mystery-Serie "Akte X" als schicker Special Agent Dana Scully an der Seite ihres nicht minder attraktiven Partners David Duchovny auf. Diese TV-Serie (in den USA lief sie von 1993 bis 2002) war auch in Amerika ihr Durchbruch.

Gillian Leigh Anderson wurde 1968 in Chicago, USA, geboren, zog aber im Alter von zwei Jahren gemeinsam mit ihren Eltern nach England und lebte lange in London. Als Teenager zog sie zurück in die USA, wo sie die Highschool besuchte und mit gefärbten Haaren und Piercings als Punkerin durch die Straßen zog. Nach ihrem Abschluss entdeckte Gillian Anderson ihr Interesse an der Schauspielerei. Sie spielte zunächst an einem kleinen Theater und studierte dann an der Goodman Theater School of Drama in der Universität von Chicago. Mit dem Schauspieldiplom in der Tasche machte sich Anderson auf nach New York, wo sie erste Erfahrungen in Off-Broadway-Produktionen sammeln konnte. Für ihre Rolle in "Absent Friends" wurde sie mit dem Theatre World Award ausgezeichnet.

Ihren Durchbruch im TV schaffte Anderson mit ihrer Rolle in "Akte X". Die Serie wurde in den USA von 1993 bis 2002 ausgestrahlt. Als attraktive Agentin untersuchte sie in Akte X an der Seite von David Duchovny ungelöste Fälle für das FBI. Für diese Rolle sowie für ihre Darstellung von Margaret Thatcher in der britischen TV-Serie "The Crown" wurde Anderson jeweils mit einem Golden Globe und einem Emmy ausgezeichnet.

Während der Arbeit an "Akte X" lernte Gillian Anderson den Artdirector Errol Klotz kennen. Die beiden heirateten 1994 und Anderson brachte im selben Jahr ihre gemeinsame Tochter zur Welt. 1997 trennten sich Klotz und Anderson. In zweiter Ehe war sie mit Julian Ozanne verheiratet, mit Mark Griffith hat sie zwei Söhne.