Maren Eggert

Lesermeinung
Geboren
30.01.1974 in Hamburg, Deutschland
Alter
50 Jahre
Sternzeichen
Biografie
Die Rolle der Freundin von Moritz Bleibtreu in Oliver Hirschbiegels Kino-Thriller "Das Experiment" machte die erfahrene Theaterschauspielerin dem breiten Publikum bekannt: Maren Eggert. Die 1974 geborene Hamburgerin besuchte von 1994-1998 die Otto-Falckenberg-Schule in München und spielte von 1998-2000 unter Leander Haußmann am Schauspielhaus Bochum. Dort sah man sie etwa in Henrik Ibsens "John Gabriel Borkman", bevor sie 2000 ans Hamburger Thalia-Theater wechselte. Dort stand Maren Eggert unter anderem in "Clavigo", "Gefährliche Liebschaften", Schnitzlers "Liebelei" und "Prinz von Homburg" auf der Bühne.

2002 wurde sie für die Darstellung "Klara" in "Klaras Verhältnisse" von Dea Loher, der "Agnes" in "Das Kind" von Jon Fosse, der "Regine" in "Die Schwärmer" von Robert Musil und "Sara" in "Miss Sara Sampson" von Lessing mit dem Boy-Gobert-Preis der Görber-Stiftung ausgezeichnet. In der Spielzeit 2006/2007 überzeugte Maren Eggert auch als Gräfin in Frank Wedekinds "Lulu", in "Das wird schon. Nie mehr leben" von Sibylle Berg und in Lessings Minna von Barnhelm".

Darüber hinaus war Maren Eggert schon während ihrer Ausbildung immer wieder im TV zu sehen. So spielte sie etwa zusammen mit Ulrike Kriener in "Lisa Falk - Eine Frau für alle Fälle" (1996), an der Seite von Friedrich von Thun in "Die Verbrechen des Prof. Capellari: Still ruht der See" (1997) und mit Veronica Ferres und Michael Degen in "Eine ungehorsame Frau" (ebenfalls 1997) von Vivian Naefe, die sie auch in "[mo.1997_2_maenner_2_frauen_4_probleme:2 Männer, 2 Frauen - 4 Probleme]" besetzte. Nach diesen ersten TV-Rollen konzentrierte sie Maren Eggert zunächst ganz aufs Theaterspiel und hatte lediglich einen Auftritt in der Kino-Dokumentation "Marianne Hoppe - Die Königin" (1999). Die nächste kleine TV-Rolle folgte erst 2001 in Sigi Rothemunds "Donna Leon - Nobiltà" mit Joachim Król als Commissario Brunetti. Eine Krankenschwester mimte sie danach in Markus Imbodens gelungenem Familiendrama "Ins Leben zurück" (2003), bevor sie mit dem "Tatort"-Krimi "Väter" (2003) ihren Einstand als Betriebspsychologin Frieda Jung an der Seite von Kommissar Borowski alias Axel Milberg gab.

Mit dieser Dauerrolle wurde auch das TV-Publikum auf die grünäugige Darstellerin aufmerksam, die in Angela Schanelecs Drama "Marseille" ihre erste Kinohauptrolle spielte. Nach weiteren "Tatort"-Episoden ("Schichtwechsel", "Stirb und werde", "Schattenhochzeit", "Borowski in der Unterwelt"), oft unter der Regie von Claudia Garde, besetzte die Regisseurin Maren Eggert auch in ihrem Psychodrama "Die Frau am Ende der Straße" (2006), in dem die Darstellerin in ihrer ersten TV-Hauptrolle brillierte. Im März 2010 gab Maren Eggert schließlich ihren Rückzug aus dem Kieler "Tatort" bekannt und wechselte ans Deutsche Theater nach Berlin.

Weitere Filme mit Maren Eggert: "Tatort - Sternenkinder, "Tatort - Mann über Bord" (beide 2006), "Tatort - Macht der Angst", "Das Gelübde" (beide 2007), "Tatort - Borowski und die einsamen Herzen", "Tatort - Borowski und das Mädchen im Moor" (beide 2008), "Tatort - Borowski und die heile Welt", "Tatort - Borowski und die Sterne" (beide 2009), "Tatort - Tango für Borowski", "Orly" (beide 2010), "Das Ende einer Maus ist der Anfang einer Katze" (2011), "Eltern" (2013).

Foto: NDR/Marion von der Mehden

Filme mit Maren Eggert

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN