Michael 'Bully' Herbig

Michael „Bully“ Herbig wurde am 29. April 1968 in München geboren. Seine Mutter zog ihn allein auf, seinen Vater kannte er nicht. Der gelernte Fotograf wollte seit seiner Jugend Regisseur werden und konnte sich diesen Traum nach mehreren Umwegen schließlich erfüllen. Seit den 90er Jahren trat er gelegentlich im Radio auf, so seit 1992 als Sprecher bei „Langemann und die Morgencrew“, dazu kamen Radiowerbung sowie 800 Folgen von „Die Bayern Cops“ im Hörfunk.

Im Jahre 1996 gründete Michael Herbig schließlich die herbX medienproduktion gmbh. Er schrieb Texte für verschiedene Comedy-Programme und schlüpfte mit der Zeit in die Rolle des Schauspielers, Autors, Produzenten und schließlich des Regisseurs. Von 1997 bis 2002 lief das erfolgreiche Comedy-Format „Die Bullyparade“, nachdem ProSieben den Sketch „Easy Bully“ (zusammen Christian Tramitz und Rick Kavanian) gesehen hatte. Für „Die Bayern Cops“ erhielt er 1996 seine erste Auszeichnung, den BLM-Hörfunkpreis für die beste Comedy-Reihe. Mit „Erkan & Stefan“ (2000) erfüllte er sich seinen Traum und führte Regie bei einem Kinofilm.

In den nachfolgenden Jahren trat er sowohl als Regisseur als auch als Darsteller und Produzent in Erscheinung, wie etwa bei dem deutschen Kinoerfolg „Der Schuh des Manitu“ (2001), „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ (2004), „Bully & Rick“ (2004-2007), „Asterix bei den Olympischen Spielen“ (2008) oder „Wickie und die starken Männer“ (2008). Zudem verlieh er als Synchronsprecher verschiedensten Figuren seine Stimme, wie etwa bei „Lissi und der wilde Kaiser“ (2007). Mit „Der unglaubliche Burt Wonderstone“ (2013) spielte er seine erste Rolle in einer US-amerikanischen Komödie und „Ballon“ (2018) sollte sein erster Thriller werden.