Einstige Filmschönheit: Raquel Welch.
Fotoquelle: Helga Esteb/shutterstock.com

Raquel Welch

Jo Raquel Tejada
Lesermeinung
Geboren
05.09.1940 in Chicago, Illinois, USA
Alter
83 Jahre
Sternzeichen
Biografie

Sie zählte zu den großen Sexsymbolen der Sechziger- und Siebzigerjahre, und das gleich auf interkontinentaler Basis. Raquel Welch wurde sowohl im Hollywood-Kino als auch im europäischen Film als erstklassiger Blickfang eingesetzt. Als Kind nahm Raquel Welch Tanzstunden und gewann als Teenager ein paar Schönheitswettbewerbe. Schon mit 18 heiratete sie ihren Schulfreund James Welch, von dem sie sich 1961 scheiden ließ. Da hatte Raquel Welch schon zwei Kinder von ihm - Tochter Tahnee Welch versucht sich inzwischen auch erfolgreich als Schauspielerin.

Nachdem sie sich eine Zeitlang als Kellnerin und Gelegenheitsmodel durchgeschlagen hatte, zog es sie nach Hollywood. Dort bekam sie 1962 ihre ersten Rollen, unter anderem in Episoden der TV-Serien "Die Leute von der Shiloh Ranch" und "McHale's Navy". Bei ihrer nicht unauffälligen Erscheinung musste sie auf ihr Kinodebüt nicht lange warten: Als Hure spielt sie in "Madam(e) P. und ihre Mädchen" (1964) mit Shelley Winters als herzige Puffmutter.

Danach trat sie neben Elvis Presley und Barbara Stanwyck in "König der heißen Rhythmen" (1964) auf. Großen Erfolg hatte sie dann in Richard Fleischers Sciencefiction-Film "Die fantastische Reise" (1965), in dem ein stark verkleinertes U-Boot durch den Körper eines Mannes fährt. "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" (1965) gab ihr Gelegenheit, im zerfledderten Leder-Bikini über die Leinwand zu laufen, in dem Episodenfilm "Das älteste Gewerbe der Welt" (1966) agierte sie unter der Regie von "Klimbim"-Erfinder Michael Pfleghar. Anschließend machte sie auch in den Western "Bandolero" (1967) und "Hundert Gewehre" (1968) eine gute Figur.

Schließlich sah man sie in "Myra Breckinridge" (1970), einem auf seine Art einmaligen Filmdesaster. Der Streifen wird von Kritikern in aller Welt gerne zu den schlechtesten Filmen aller Zeiten gezählt. In Richard Lesters gelungener Dumas-Verfilmung im Doppelpack, "Die drei Musketiere" (Panama/Spanien 1973) und "Die vier Halunken der Königin" (1974) spielte sie D'Artagnans Geliebte Constance, eine beherzte junge Dame mit tragischem Ende. Danach hatte sie noch eine Hauptrolle in dem Belmondo-Vehikel "Ein irrer Typ" von Claude Zidi. Ihre größte Zeit war allerdings vorbei.

In den Achtzigerjahren war sie unter anderem bei den Muppets zu sehen (1984/85). In "Die nackte Kanone 33 1/3" (1994) hatte sie einen Gastauftritt.

Weitere Filme und Serien: "Die Platinbande" (1966), "Feuerdrache" (1966), "Die Gespielinnen" (1966), "Mephisto '68" (1967), "Die Lady in Zement" (1968), "Tote Bienen singen nicht" (1969), "Auf leisen Sohlen kommt der Tod" (1971), "Heißkaltes Blut" (1971), "In einem Sattel mit dem Tod" (1971), "Blaubart" (1972), "Round up" (1972), "Sheila" (1973), "Wild Party" (1974), "C.R.A.S.H." (1975), "Der Prinz und der Bettler" (1977), "Die Unbezähmbare" (1979), "Right to dies" (1987), "Scandal in Town" (1988), "Gefährliches Paradies - Ein Sarg voller Heroin" (1989), "Verdorbenes Blut" (1993), "Die Macht der Liebe" (1993), "Der Chaotenboss" (1997), "Verrückt nach ihr" (1998), "Natürlich Blond!", "Tortilla Soup" (beide 2001), "American Family" (Serie, 2001), "Meine wilden Töchter" (Serie, 2004), "Forget About It" (2006), "Welcome to the Captain" (Serie, 2008), "Versace - Ein Leben für die Mode" (2013).

Filme mit Raquel Welch

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