Tim Burton

Tim Burton gilt als einer der fantasievollsten Regisseure Hollywoods, was er mehrfach mit Filmen wie „Edward mit den Scherenhänden“ unter Beweis gestellt hat.

Tim Burton kam am 25. August 1958 im kalifornischen Burbank zur Welt. Schon als Kind zeichnete er gern und gut. Zudem drehte er im Hinterhof seines Elternhauses Stop-Motion-Filme. Nach seinem Schulabschluss studierte er Charakteranimation am California Institute of the Arts in Santa Clarita. Einer der Kurzfilme, die er während seines Studiums produzierte, weckte das Interesse des Disney-Studios, das ihm ein Praktikum anbot. Bei Disney arbeitete er an Filmen wie „Cap und Capper“ von 1981 und „Tron“ von 1982 mit. Allerdings schafften es seine Konzepte nicht in die fertigen Produktionen.

In seiner Zeit bei Disney drehte Burton seinen Kurzfilm „Vincent“, der 1982 auf dem Chicago Film Festival gezeigt wurde. 1983 führte er beim TV-Special „Hansel and Gretel“ Regie. Mit „Frankenweenie“ machte Burton 1984 einen weiteren animierten Kurzfilm. Der weckte das Interesse des Schauspielers Paul Reubens, der Burton als Regisseur des Films „Pee-Wee's irre Abenteuer“ auswählte. Der nächste Film, den Burton inszenierte, war „Beetlejuice“ von 1988. Ein Jahr später folgte „Batman“, ein weiteres Jahr danach „Edward mit den Scherenhänden“ mit Johnny Depp in der Hauptrolle.

Vor allem mit Depp arbeitete Burton häufig zusammen. So drehte das Duo unter anderem 1999 „Sleepy Hollow“, 2005 „Charlie und die Schokoladenfabrik“ und 2007 „Sweeney Todd“. Auch Helena Bonham Carter, mit der Burton von 2001 bis 2014 eine Beziehung führte, spielte in vielen seiner Filme mit, so zum Beispiel in „Planet der Affen“ von 2001, „Big Fish“ von 2003 und „Alice im Wunderland“ von 2010.