Alan Rickman ist tot
Der britische Schauspieler Alan Rickman ist tot. Wie seine Familie am Donnerstag bekannt gab, starb er im Alter von 69 Jahren an Krebs. Rickman übernahm in seiner Karriere häufig die Rolle des Bösewichts und wurde einem Millionenpublikum vor allem als "Professor Severus Snape" in der "Harry Potter"-Reihe bekannt.
Der in Hammersmith bei London geborene Schauspieler gehörte zu den versiertesten Charakterdarstellern in Großbritannien und feierte Erfolge sowohl auf der Theaterbühne als auch im Film.
Film-Debüt in "Stirb langsam"
Nur kurze Zeit nach seiner Broadway-Rolle als Bösewicht Vicomte de Valmont in der Thateraufführung von "Les liaisons dangereuses" (Gefährliche Liebschaften), wurde Rickman 1987 zum Gegenspieler von Bruce Willis. In dem Action-Klassiker "Stirb langsam" spielte er den diabolischen Hans Gruber und gab sein Film-Debüt.
Es folgten weitere Rollen in bekannten Filmen wie "Robin Hood - König der Diebe" (1991) , "Sinn und Sinnlichkeit" (1995), "Rasputin" (1996) und "Dogma" (1999).
Fester Teil der "Harry Potter"-Reihe
2001 war Rickman schließlich erstmals als Zauberlehrer Professor Severus Snape in der Roman-Verfilmung von "Harry Potter" zu sehen und wurde zu einer festen Größe. Mit sieben weiteren Teilen der Reihe wurde er weltweit einem Millionenpublikum bekannt.
Privat war Rickman knapp 50 Jahre mit seiner Lebensgefährtin Rima Horton liiert. Das Paar hatte erst im Frühjahr 2015 heimlich in New York geheiratet.
