Neu im Kino

Clooney in der Parallelwelt und Brühl im Fall Amanda Knox

21.05.2015, 08.20 Uhr
"A World Beyond" erzählt die faszinierende Abenteuerreise des ungleichen Duos Frank (George Clooney) und Casey (Britt Robertson).
BILDERGALERIE
"A World Beyond" erzählt die faszinierende Abenteuerreise des ungleichen Duos Frank (George Clooney) und Casey (Britt Robertson).  Fotoquelle: The Walt Disney Company Germany

George Clooney in der Zukunft und Daniel Brühl als Regisseur im Fall Amanda Knox: Die Kinostarts der Woche im Überblick.

A World Beyond: "A World Beyond" erzählt die faszinierende Abenteuerreise des ungleichen Duos Frank und Casey: Angespornt von wissenschaftlicher Neugier und voller Optimismus begibt sich der aufgeweckte Teenager auf eine gefahrenvolle Mission, zu der sie das Schicksal mit Frank zusammengeführt hat. Gemeinsam mit dem resignierten Wissenschaftler, dessen frühere Tage als einstiges Wunderkind mittlerweile schon lange zurückliegen, macht sie sich auf, die Geheimnisse einer mysteriösen besseren Welt jenseits unserer normalen Vorstellungskraft zu entdecken. Ob und wie sie die Herausforderungen, die die beiden dort erwarten, meistern werden, wird die Welt – und sie selbst - verändern. Für immer. USA 2015, 130 Min., FSK o.A., von Brad Bird, mit George ClooneyHugh Laurie und Britt Robertson. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "A World Beyond".

Die Augen des Engels: Der grausame Mord an einer britischen Studentin im italienischen Siena hält die Öffentlichkeit in Atem – täglich richten sich die Augen der Welt auf den kontroversen Prozess gegen die attraktive Amerikanerin Jessica Fuller, die ihre Wohngenossin mit Hilfe ihres Freundes umgebracht haben soll. Der junge Regisseur Thomas Lang ist überzeugt, seinen nächsten Filmstoff gefunden zu haben. Vor Ort trifft er sich mit der Journalistin Simone Ford, die den Prozess mitverfolgt und ein Buch über das Verbrechen geschrieben hat. Doch je mehr sich Thomas in den Fall vertieft, desto mehr verliert er sich darin. Er hinterfragt seine eigenen Motive und verliert das Vertrauen in sich und sein Können – bis ihm auf den Straßen die Studentin Melanie begegnet. Großbritannien/Italien/Spanien 2014, 103 Min., FSK ab 12, von Michael Winterbottom mit Cara Delevingne, Kate Beckinsale, Daniel Brühl. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Die Augen des Engels".

Mein Herz tanzt: "Mein Herz tanzt" ist die Geschichte von Eyad, der als bislang erster und einziger Palästinenser an einer Elite-Schule in Jerusalem angenommen wird. Eyad ist sehr bemüht, sich seinen jüdischen Mitschülern und der israelischen Gesellschaft anzupassen – er möchte dazugehören. Und dann ist da Yonatan, er sitzt im Rollstuhl, ein Außenseiter wie Eyad. Schon bald entsteht zwischen den beiden eine ganz besondere Freundschaft. Sein Leben in Jerusalem nimmt eine Wendung, als sich die schöne Naomi in Eyad verliebt. Eine Liebe, die gegenüber Familie und Freunden geheim bleiben muss. Naomi möchte gegen alle Widerstände zu Eyad stehen, und auch Eyad ist bereit, alles für Naomi zu tun. Auf seiner Suche nach Zugehörigkeit muss Eyad schließlich erkennen, dass er eine Entscheidung fällen muss, die sein Leben für immer verändern wird. Israel, Deutschland, Frankreich 2016, 104 Min., FSK ab 6, von Eran Riklis, mit Tawfeek Barhom, Danielle Kitzis, Michael Moshonov. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Mein Herz tanzt".

Une Jeunesse Allemande - Eine deutsche Jugend: "Une Jeunesse Allemande – Eine deutsche Jugend" wirft einen Blick von außen auf die Bundesrepublik Deutschland der RAF-Ära. Der französische Regisseur Jean-Gabriel Périot bietet jedoch keine einfachen Antworten oder gar Erklärungen an. Er montiert stattdessen ausschließlich Archivmaterial zu einem scharfen Kommentar über Gewalt und Geschichte. Sein Film dokumentiert den Konflikt zwischen Staat und RAF, der zugleich ein Krieg der Bilder war. Ein Krieg, der nicht nur in den Medien, sondern auch in der Filmszene hitzig diskutiert und kommentiert wurde. Périot schneidet die Positionen kunstvoll gegeneinander zu einem vielstimmigen Kaleidoskop. Darunter zahlreiche Filmzitate von Fassbinder in "Deutschland im Herbst" über Antonionis "Zabriskie Point" bis hin zu Studentenfilmen von Holger Meins und Reportagen von Ulrike Meinhof, die seitdem nie wieder gezeigt wurden. Schweiz/Deutschland/Frankreich 2015, 93 Min., FSK ab 12, von Jean-Gabriel Périot. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Une Jeunesse Allemande - Eine deutsche Jugend".

Sam O'Cool - Ein schräger Vogel hebt ab: Sam ist der Tollpatsch einer ganzen Vogel-Kompanie, die sich in jedem Herbst auf die Reise in den Süden machen. Darius, der Anführer der Kolonie, hat sich aber dummerweise verletzt und wird die Reise nich antreten können. Um die Route schnellstmöglich weiterzugeben, hat er den kleinen Sam instruiert, wie die Vögel zu fliegen haben. Den anderen gefällt das allerdings gar nicht. Sam muss über sich hinauswachsen, um seinen Kollegen zu beweisen, was in ihm steckt. Frankreich/Belgien 2014, 91 Min., FSK o.A., von Christian De Vita. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Sam O'Cool - Ein schräger Vogel hebt ab".

Mädchen im Eis:Im schneeverhangenen Norden Russlands quartiert sich die 20jährige Winja in einem abgelegenen und in die Jahre gekommenen Wintersporthotel ein, um ihre große Liebe Andrei zu überraschen. Viel größer ist allerdings ihre eigene Überraschung, als sie ihn schließlich dort findet: mit Frau und Baby an seiner Seite. Das stellt sie vor völlig neue Herausforderungen. Der 70jährige Wsewolod Starych, steinreicher Oligarch, selbsternannter Umweltaktivist und ebenfalls Hotelgast, hat ganz andere Sorgen: Er will in den schneebedeckten Weiten einen apokalyptischen Kurzfilm drehen, der sich an Hand von russischer Lyrik mit der massiven Umweltzerstörung auseinandersetzt, doch dabei hat er es alles andere als mit Profis zu tun. Zudem hat er es sich zur Aufgabe gemacht, Winja zu ihrem Glück zu verhelfen – und das auf seine eigene, nicht immer ganz legale, Art. Deutschland/Russland 2014, 92. Mini., FSK ab 12, von Stefan Krohmer, mit Alexei Guskow, Lucie Heinze, Juri Kolokolnikow. Lesen Sie hier unsere Filmkritik zu "Mädchen im Eis".

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