Neue Serie mit Jürgen Vogel

Mitten aus dem Familienleben

28.05.2019, 06.05 Uhr
von Matthias M. Machan
Jürgen Vogel.
Jürgen Vogel.  Fotoquelle: VOX

In der neuen VOX-Familienserie "Das Wichtigste im Leben" versuchen Kurt (Jürgen Vogel) und Sandra Fankhauser (Bettina Lamprecht), ihren Kindern und sich selbst gerecht zu werden. prisma sprach mit Jürgen Vogel (51) über seine Rolle als Familienoberhaupt.

TV-TIPP

Emotionale Familiengeschichten mit starken Charakteren:

"Das Wichtigste im Leben"

ab Mittwoch, 5.6.,

20.15 – 21.55 Uhr

wöchentlich jeweils in Doppelfolgen

VOX

Warum lohnt sich bei "Das Wichtigste im Leben" das Einschalten?

Die Serie ist so komplett anders als das, was man kennt. Eine Dramaserie mit Humor und unwahrscheinlich authentisch. Die Fankhausers könnten auch Ihre Nachbarn sein.

Was hat Sie an dieser Serie gereizt?

Ich mochte die Drehbücher sofort. Die Geschichte und die Art, wie die Figuren beschrieben werden, haben mich überzeugt. Das ist etwas ganz Besonderes, was ich so noch nirgendwo gesehen habe. Außerdem wollte ich schon immer eine Familienserie drehen, weil Familie etwas ist, das alle betrifft. Ich finde es einfach gut, einen Familienvater zu spielen. Das bin ich ja auch im echten Leben, somit ist das für mich auch keine fremde Welt.

Was ist der Kurt Fankhauser für einer?

Ein geiler Typ, der verdammt gut aussieht. Ich mag ihn. Kurt liebt das Gefühl, dass alles in Ordnung ist. Und er mag Kinder, nicht nur seine eigenen. Der Gedanke, dass das Menschen sind, deren Leben noch formbar und nicht entschieden ist, fasziniert ihn und treibt ihn an – manchmal vergisst er aber, dass sein eigener Lebensweg gerade mal bis zur Mitte beschritten ist.

Wie war die Zusammenarbeit mit Bettina Lamprecht?

Ganz toll! Ich mochte sie ja vorher schon sehr. Sie spielt so wunderbar.

Und die Arbeit mit den Filmkindern?

Ich habe den Dreh mit meinen Filmkindern unwahrscheinlich gerne gemacht. Alle drei waren sehr ehrgeizig, alle haben voneinander gelernt. Auch ich habe mir von ihnen etwas abgeguckt.

Wären Sie gerne bei den Fankhausers groß geworden?

Die beiden Eltern geben sich Mühe. Aber sie machen Fehler, wie jeder andere auch. Kurt versteht sich als klassisches Familienoberhaupt. Er trainiert hauptberuflich ein Basketballteam, zu dessen vielversprechendsten Spielern sein Adoptivsohn Philipp gehört. Als Philipp sich dazu entscheidet, lieber Balletttänzer zu werden, zerplatzen ein Stück weit auch Kurts Träume. Er versucht, Philipp trotzdem so gut es geht zu unterstützen und als Vater das Richtige zu tun – auch wenn ihm das nicht immer ganz gelingen will.

Apropos Familie, Sie wurden unlängst wieder Opa ...

... ein schönes Gefühl. Ich fühle mich wie ein junger, ziemlich cooler Opa, habe nur leider momentan zu wenig Zeit, um es zu genießen.

Die Protagonisten der Serie versuchen alle auf ihre Art, ihre Träume zu verwirklichen. Gab es einen Kindheitstraum, den Sie sich erfüllt haben?

Ich wollte immer tätowiert sein, ein geiles Motorrad fahren und mir einen Jaguar kaufen – das konnte ich mir alles irgendwann erfüllen. Das sind jetzt keine Träume, die jeder haben müsste, es waren einfach meine Kindheitsträume. Ich habe schon immer viel Fantasie gehabt – vermutlich bin ich deshalb auch Schauspieler geworden.

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