Actionfilm bei ProSieben

"Transformers 3": Effektgewitter ohne Spannung

von Andreas Fischer

"Transformers 3" (2011) ist ein Film für echte Kerle. Und die bekommen neben weiblichen Kurven vor allem eine monströse Materialschlacht geboten, ein Effektgewitter, in dem nicht nur Chicago, sondern auch Seh- und Hörvermögen des Publikums förmlich plattgewalzt werden.

ProSieben
Transformers 3
Action • 14.06.2019 • 20:15 Uhr

Das überlange Spektakel, das ProSieben als Wiederholung ins Programm nimmt, zeigt die "wahren" Hintergründe der Mondlandung von 1969. Demnach haben die Mondfahrer Neil Armstrong und Buzz Aldrin nicht nur einen gewaltigen Sprung für die Menschheit gemacht, sondern auch eine geheime Mission erfüllt. Auf der dunklen Seite des Erdtrabanten ist ein Raumschiff vom Planeten Cybertron abgestürzt, das von den NASA-Astronauten untersucht wird. Das Schiff enthält eine geheime Superwaffe der Autobots, die den Krieg mit den Decepticons einst hätte entscheiden können. In der Jetztzeit wird sie für die Restroboter auf der Erde wieder interessant.

"Transformers 3" ist gewalttätiger und zynischer als seine Vorgänger: Verrat gibt's bei Guten und Bösen auch in den eigenen Reihen, Roboter und Menschen werden mit Kopfschüssen hingerichtet und Autobots deportiert. Für lästige Fragen nach Moral und anderen Störfaktoren bleibt keine Zeit. Wohl aber für Patriotismus und Pathos – das US-Militär wird ausgiebig gewürdigt.

Es muss und wird sich gegen die bösen Decepticons beweisen. Die planen in ihrem Wüstenversteck Anschläge, ermorden Wissenschaftler, denken sich ein perfides Täuschungsmanöver für die Autobots aus. Optimus Prime und seine Mannen besuchen daraufhin das Raumschiff vom Mond und reaktivieren dort ihren alten Chef Sentinel Prime. Der ist allerdings nicht mehr ganz so auf ihrer Seite und will die Menschheit versklaven. Der Einzige, der das mitbekommt, ist Sam Witwicky (Shia LaBoeuf), der wie alle anderen Menschen eine eher marginale Rolle im Film spielt.


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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