Superhelden-Film

Marvel setzt umfassende Nachdrehs für "Doctor Strange 2" an

Der Kinostart von "Doctor Strange 2" wurde um mehr als einen Monat nach hinten verschoben. Nun kündigt Marvel umfassende Nachdrehs für den Film an. Was steckt dahinter?

Die Fans von Doctor Strange alias Benedict Cumberbatch brauchen derzeit viel Geduld: Erst vor wenigen Wochen hatte Marvel den ursprünglich für 25. März 2022 geplanten Kinostart von "Doctor Strange 2" in den USA auf 6. Mai 2022 verschoben. Nun berichtet das US-Branchenblatt "The Hollywood Reporter" über "umfassende" Nachdrehs. Wie steht es wirklich um das Sequel "Doctor Strange in the Multiverse of Madness"?

Die neuen Dreharbeiten sollen dem Bericht zufolge in Los Angeles stattfinden. Geplant seien sowohl "zusätzliche Aufnahmen" als auch "Nachdrehs". Insidern zufolge soll der Cast um Cumberbatch dafür sechs Wochen lang und jeweils sechs Tage pro Woche vor der Kamera stehen. Sam Raimi soll weiterhin als Regisseur fungieren. Das Drehbuch für die neuen Szenen stammt erneut von Michael Waldron. Welche Schauspielerinnen und Schauspieler neben dem Hauptdarsteller an den Nachdrehs beteiligt sind, ist nicht bekannt.

Doch wieso mussten überhaupt zusätzliche Dreharbeiten angesetzt werden? Auf diese Frage bekam der "Hollywood Reporter" unterschiedliche Antworten: Eine Quelle erklärte, dass der Umfang und die Komplexität des Films zusätzliche Aufnahmen erforderlich machten. "Wir hatten schon größere Nachdrehs bei anderen MCU-Filmen", sagte ein Insider.

Andere Personen betrachten die Entscheidung hingegen mit Sorge: "Sie sind bis zum Ende des Jahres hier. Das ist wie ein ganz anderer Film", heißt es. Der Bericht nennt ferner mehrere Gründe, die für die umfangreichen Nachdrehs sprechen könnten: Etwa zwei Wochen der Nachdreharbeiten seien, einem Insider zufolge, für Hauptaufnahmen vorgesehen, die wegen Problemen mit der Verfügbarkeit einzelner Schauspielerinnen und Schauspieler bislang nicht stattfinden konnten. Außerdem habe es im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Produktionsverzögerungen gegeben, die sich letztlich auch auf den Kinostart weiterer Marvel-Filme, etwa "Thor: Love and Thunder" (Kinostart: 6. Juli 2022), "Black Panther: Wakanda Forever" (Kinostart: 9. November 2022) und "The Marvels und Ant-Man and the Wasp: Quantumania" (Kinostart: 16. Februar 2023) auswirkten.

In der Vergangenheit hatte es schon einige Probleme mit der Fortsetzung des 2016 erschienenen ersten Films "Doctor Strange" gegeben: So kehrte der "Doctor Strange"-Regisseur Scott Derrickson dem Projekt wegen künstlerischer Differenzen den Rücken.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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