Herausforderung nach den Dreharbeiten

Austin Butler bekam durch Elvis-Rolle Identitätskrise: "Teile meiner DNA für immer mit Elvis verbunden"

26.01.2024, 14.00 Uhr

Austin Butler übernahm die Hauptrolle in "Elvis" und wurde zum "King of Rock and Roll". Für seinen Einsatz wurde der Schauspieler mit zahlreichen Preise geehrt und wurde sogar im letzten Jahr für einen Oscar nominiert. Doch nach den Dreharbeiten stürzte er in eine Identitätskrise, insbesondere wegen seines antrainierten Akzents.

Drei Jahre widmete sich Austin Butler "Elvis"

Am 26. Januar startet die neunteilige Weltkriegsserie "Masters of the Air" bei Apple TV+. In der Produktion von Steven Spielberg und Tom Hanks gehören unter anderem Callum Turner und Austin Butler zum Cast. Letzterer arbeitete mit Hanks bereits für die preisgekrönte Filmbiografie "Elvis" zusammen. Zwischen den Dreharbeiten beider Projekte hatte Butler nur eine Woche Zeit, sich vorzubereiten – eine große Hürde für ihn, wie der Schauspieler offenbarte.

Bei einem Auftritt in der "Late Show" mit Stephen Colbert sprach der 32-Jährige unter anderem über seine neue Serie und verriet, dass er "einen Dialekt-Coach hatte, der mir half, nicht wie Elvis zu klingen". Was für ihn zur Herausforderung wurde, da er sich der Darstellung des King of Rock and Roll zuvor drei Jahre gewidmet hatte.

Austin Butler mit Elvis für immer verbunden

Nach den Dreharbeiten hatte er Schwierigkeiten damit, sich selbst zu finden. "Ich habe nur versucht, mich daran zu erinnern, wer ich war", erklärte er, "ich habe versucht, mich daran zu erinnern, was ich gerne mache. Drei Jahre lang habe ich nur an Elvis gedacht." Danach "hatte ich eine Woche frei und flog nach London, und zu dieser Zeit war COVID, also war ich zehn Tage in Quarantäne. Ich dachte: 'Na gut, dann stecke ich jetzt meine ganze Energie in die Erforschung des Zweiten Weltkriegs'."

Auch nach der Veröffentlichung des Kino-Biopics war Butlers Akzent immer noch Gesprächsthema. Viele Fans wiesen in den sozialen Medien hin, dass die Stimme des Schauspielers der von Presley weiterhin sehr ähnelte. "Ich denke nicht einmal darüber nach. Ich glaube nicht, dass ich immer noch wie er klinge, aber ich schätze, ich muss es, weil ich es oft höre", erklärte er 2023 bei den Golden Globes, "ich bin mir sicher, dass es einfach Teile meiner DNA gibt, die immer auf diese Weise verbunden sein werden."

Darum geht es in "Masters of the Air"

Austin Butlers neuestes Projekt, die Weltkriegsserie "Masters Of The Air", beschreibt den Zweiten Weltkrieg aus US-amerikanischer Sicht. Das Nachfolgeprojekt der hochgelobten HBO-Serien "Band of Brothers" (2001) und "The Pacific" (2010) skizziert den Alltag der 100th Bomb Group. Zwischen 25. Juni 1943 und 20. April 1945 flog sie von ihrer Basis in Thorpe Abbotts (Norfolk, England) aus 8.630 Einsätze. Dabei verlor man insgesamt 732 Mann und 177 Flugzeuge.

Mit jeweils zehn "Airmen" waren die als fliegende Festungen bezeichneten B-17-Bomber besetzt. Die hohen Verluste gaben der Einheit den Namen "The Bloody Hundred". "Masters of the Air" startet am 26. Januar mit einer Doppelfolge bei Apple TV+, ehe die restlichen sieben Folgen im Wochenrhythmus bis zum Finale am 15. März gezeigt werden.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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