Florian David Fitz: Kein Bock auf gesellschaftliche Erwartungen

Florian David Fitz ist erst kürzlich einer ganz neuen Freiheit bewusst geworden. Der Schauspieler hat Spaß daran gefunden, sich von gesellschaftlichen Erwartungen zu befreien. Wie an Silvester - anstatt mit seinen Freunden zu feiern, stand er einfach kurz vor dem Jahreswechsel auf und verließ die Party. Damit haben die Freunde sicherlich nicht gerechnet, doch für Florian David Fitz purer Luxus, den er die "Emanzipation von Traditionen" nennt. 

Florian David Fitz genießt Stunden für sich

Im Gespräch mit Barbara Schöneberger (48) für ihre Zeitschrift "Barbara" erklärte Florian David Fitz (48), warum seine Freunde manchmal mit Überraschungen bei ihm zu rechnen haben. Denn der Schauspieler hat für sich festgestellt, wie gut es tut, einfach mal sein Ding zu machen.

Das führt dann zu Situationen wie an einem Silvester. An dem Abend hat sich Fitz kurz vor null Uhr dagegen entschieden, mit seinen Freunden ins neue Jahr zu feiern. "Ich war bei Freunden zum Essen, bin kurz vor zwölf aufgestanden und habe gesagt: Ich verbringe den Jahreswechsel mal alleine."

Freude über neue Freiheit

Durch die kurzfristige Aktion ist Fitz seiner Freiheit bewusst geworden: "Ich kann diese erlernten Rituale einfach brechen. Es ist ganz allein meine Entscheidung, was ich an so einem Tag mache, und wenn ich Lust habe zu schlafen, während es um mich herum böllert und leuchtet, ist es der größte Luxus überhaupt, diesem Impuls nachzugeben." Fitz nennt es "die Emanzipation von Traditionen."

Was nicht bedeutet, dass der Schauspieler Rituale oder Traditionen generell ablehnt. Im weiteren Verlauf des Gesprächs erklärt er, dass er seinen Kindern "die ganzen Leuchtfeuer" seiner Kindheit weitergeben wolle. Beispielsweise freue er sich darauf, ihnen "Die unendliche Geschichte" vorzulesen.