Hollywoodstar in Berlin

"Ich bin ein Berliner": Harrison Ford begeistert bei "Indiana Jones"-Premiere

23.06.2023, 13.34 Uhr

Um seinen fünften "Indiana Jones"-Film vorzustellen, besuchte Harrison Ford am Donnerstag Berlin. Dabei bekundete der 80-Jährige seine Sympathie für die deutsche Hauptstadt und zitierte kurzerhand John F. Kennedy.

In diesem Sommer kehrt Harrison Ford ein letztes Mal als Indiana Jones zurück auf die Leinwand. Eine Woche vor dem deutschen Kinostart von "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" am 29. Juni präsentierte der Schauspieler seinen neuen Film nun in Berlin. Auf der Bühne des Zoo Palasts dankte Ford dabei seinen Fans für "ihre Leidenschaft für diese Filme" und überraschte das Publikum mit einem berühmten Zitat: "Ich bin ein Berliner." Für die Worte, die einst schon John F. Kennedy in der heutigen Hauptstadt wählte, erntete Ford tosenden Applaus.

Über das "Durchleben des Alters"

Bescheiden blieb die Leinwandlegende trotzdem – auch im Hinblick auf die zahlreichen Filmstunts, von denen Ford einige selbst übernommen haben soll. "Die größte Herausforderung war es, die Leute dazu zu bringen, mich die Sachen machen zu lassen. Und sie mich schlecht machen zu lassen", erklärte Ford der "Berliner Zeitung" zufolge bei einer Pressekonferenz im Rahmen der Filmpremiere. Der fünfte "Indiana Jones"-Teil sei laut dem US-Amerikaner nicht zuletzt ein Film über das Altern, über das "Durchleben des Alters" mit Anstand und Würde.

Zum ersten Mal schlüpfte Ford 1981 in die Rolle des Indiana Jones. Nach zwei weiteren Filmen (1984 und 1989) war die ursprüngliche Trilogie beendet, ehe es 2008 ein verspätetes Wiedersehen mit dem draufgängerischen Hutträger gab. Ford selbst schließt nach Teil fünf der Reihe aus, für weitere "Indiana Jones"-Projekte vor die Kamera zu treten. Gänzlich auf das Franchise verzichten müssen Fans trotzdem nicht: Ende 2022 wurde eine Serie angekündigt, die beim Streamingdienst Disney+ laufen soll – ohne Harrison Ford.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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