Nach Geburt ihrer Tochter

Lena Gercke spricht offen über Wochenbettdepression: "Ein bisschen depressiv"

17.04.2024, 14.20 Uhr

Lena Gercke ist stolze, zweifache Mutter. Doch für das Model war die Zeit nach der Geburt ihrer zweiten Tochter nicht einfach. Im Podcast von Stefanie Giesinger sprach die 38-Jährige über ihre Wochenbettdepression, unter der sie gelitten hat und wie schwierig es für sie war, sich an ein Leben mit zwei Kindern zu gewöhnen. 

Schwieriger Start als Eltern

"Die Liebe zum eigenen Kind ist größer als alles andere", weiß Lena Gercke. In der aktuellen Folge des Podcasts "G Spot – mit Stefanie Giesinger" sprach das Model nun offen über sein Leben als zweifache Mutter. "Ich verstehe es, dass Menschen alles tun würden für ihre Kinder", erklärte Gercke. Kinder zu bekommen, sei "das Beste und Sinnvollste, das ich in meinem Leben je gemacht habe", findet die 36-Jährige. Für sie sei es "das Schönste auf der Welt", nach der Arbeit nach Hause zu ihrer Familie zu kommen. "Es ist für mich wahnsinnig erfüllend."

Nichtsdestotrotz sei das Leben mit Kindern auch herausfordernd. Wie Gercke im Gespräch mit Stefanie Giesinger gestand, habe sie nach der Geburt ihrer zweiten Tochter an einer Wochenbettdepression gelitten. "Ich hatte so ein bisschen postpartale Depressionen. Die ersten zwei, drei Monate ging es mir nicht so gut, auch, weil hormonell alles so durcheinander war", erinnerte sie sich. "Es war so unfassbar anstrengend und so unfassbar herausfordernd zu Hause, weil meine ältere Tochter ganz große Probleme mit dem Baby hatte." Als Eltern hätten Gercke und ihr Partner Dustin Schöne deshalb einen "ganz schwierigen Start" gehabt.

Schlechtes Gewissen dem ersten Kind gegenüber

"Ich glaube, diese kleine Depression kam daher, dass ich ein unfassbar schlechtes Gewissen meiner ersten Tochter gegenüber hatte", erklärte die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Gewinnerin. "Dass da jetzt wieder ein kleines Wesen ist, um das ich mich kümmern muss und das mich braucht." Auch Gercke selbst habe sich schwer damit getan, sich an ihren neuen Alltag als Zweifach-Mama zu gewöhnen. "Ich hab auch gedacht, ich darf die Liebe jetzt nicht noch mal haben. Ich habe versucht, meine Gefühle zu unterdrücken, und das hat in dem Moment ein bisschen depressiv gemacht."

Um dem "Gefühlsstrudel zu Hause" zu entkommen, sei Gercke bereits nach sechs Wochen wieder arbeiten gegangen. Die Gründerin einer Modemarke habe sich zum damaligen Zeitpunkt wieder mehr Unabhängigkeit gewünscht: "Ich brauchte das Gefühl, ich mach was für mich. Was natürlich Quatsch ist – zur Arbeit zu gehen, ist ja nicht etwas, das ich für mich mache. Ich hatte aber total viel Lust, wieder zu starten." Ihr Kind habe sie dennoch weiterhin selbst betreut: "Ich hab das Baby dann mit ins Büro genommen und dort gestillt."

Seit April 2019 ist Gercke mit dem 38-jährigen Werbefilmregisseur Dustin Schöne liiert. Im Juli 2020 wurde ihre erste gemeinsame Tochter Zoe geboren, im Dezember 2022 folgte Nesthäkchen Lia.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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