GoT-Star

Peter Dinklage: "Im Grunde sind wir Menschen alle Schauspieler"

26.12.2022, 11.44 Uhr
von Rachel Kasuch

Als Tyrion Lannister in "Game of Thrones" schaffte Peter Dinklage seinen internationalen Durchbruch. Doch trotz seines Erfolgs plagen ihn auch Zweifel, wie er im Interview verriet.

Er scheut sich nicht, Klartext zu sprechen! Ob in "X-Men" oder "Elf": Schauspielstar Peter Dinklage brillierte bereits Anfang der 2000er-Jahre auf der großen Leinwand neben waschechten Hollywood-Größen wie Will Ferrell. Doch erst 2011 gelang ihm endgültig der internationale Durchbruch, als er in der preisgekrönten US-Serie "Game of Thrones" für rund acht Jahre in die Rolle des Tyrion Lannister schlüpfte. Ein Erfolg, der bis heute nachwirkt. Der Zweifach-Vater kann sich seither vor lukrativen Rollenangeboten kaum retten und ist aktuell in der Liebesgeschichte "Cyrano" (über Sky und WOW) zu sehen. Mittlerweile wird das Vermögen des 1.35 Meter großen Stars auf sagenhafte 25 Millionen US-Dollar geschätzt.

Trotzdem zweifelt Peter Dinklage häufig an sich und seinem Können, wie er jetzt in einem Gespräch mit der Agentur teleschau zugab: "Ich zweifle täglich an mir selbst. Ich glaube, so sind wir Menschen nun mal. Viele bauen sich jedoch im Netz und auf Social Media eine Art Schutzschild auf. Niemand zeigt sich dort von seiner wahren Seite. Im Grunde sind wir Menschen alle Schauspieler und laufen mit einer Maske herum. Das macht mir manchmal Angst." Obwohl der 53-Jährige seit mehr als 20 Jahren erfolgreich im Filmgeschäft tätig ist, schwankt sein Selbstbewusstsein nach eigener Aussage immer wieder.

Gegenüber teleschau erklärte der Serien-Star: "Es kommt wirklich auf den Tag an. Manchmal fühle ich mich total geerdet und mit mir selbst im Reinen. An anderen Tagen bin ich ein außer Kontrolle geratener Chaot. Ich habe diese zwei Seiten in mir. Das konnte ich bislang toll in meinem Beruf nutzen."

Gleichzeitig ergänzte er, dass vor allem seine beiden Kinder, die er mit Ehefrau Erica teilt, seine Persönlichkeit nachhaltig verändert hätten. "Sie haben auch meine Arbeitsweise verändert. Ich will heutzutage nämlich keinen Mörder mehr spielen und dann am Abend zu meinen Kids nach Hause kommen", so der 53-Jährige. Ein überraschendes, aber nachvollziehbares Geständnis eines herrlich geerdeten Hollywoodstars.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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