Star dreht Doku der Ukraine

Sean Penn auf dem Weg nach Polen – zu Fuß

02.03.2022, 10.13 Uhr
Sean Penn drehte bis vor Kurzem eine Dokumentation in der Ukraine.
Sean Penn drehte bis vor Kurzem eine Dokumentation in der Ukraine.  Fotoquelle: AdMedia/ImageCollect.com

Weil er eine Doku dreht, befindet sich Sean Pean derzeit in der Ukraine. Nun ist er wie so viele zu Fuß auf der Flucht. Sein Ziel: die polnische Grenze.

US-Star Sean Penn (61) befand sich bis vor Kurzem noch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, um dort eine Dokumentation über den gewaltsamen Einmarsch Russlands zu drehen. Auf seinem Twitter-Account gab Penn nun ein kurzes Update, wie es ihm geht und wo er sich gerade befindet. Demnach konnte er noch aus der massiv bombardierten Stadt entkommen und befindet sich wie so viele Menschen auf dem Weg in Richtung Polen.

Zu einem Bild, auf dem Penn einen Rollkoffer und Rucksack bei sich trägt, schreibt der Oscarpreisträger: "Ich und zwei Kollegen sind Meilen zur polnischen Grenze gelaufen, nachdem wir unser Auto am Straßenrand zurückgelassen haben." Dabei seien sie an einer schier endlosen Schlange an Autos vorbeimarschiert: "In fast alle Wägen sitzen ausschließlich Frauen und Kinder, in den meisten davon ist keine Spur von Gepäck und das Auto ist ihr einziger Besitz von Wert."

Das Portal "TMZ" hatte zuletzt Bilder von Penn veröffentlicht, die ihn am vergangenen Donnerstag nach dem Start der russischen Invasion in der Ukraine zeigten. Er arbeitet dort an einem Dokumentarfilm, der die "Wahrheit über die Geschehnisse" erzählen soll.

Das Büro des Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (44) kommentierte, dass Penn "Mut und Ehrlichkeit" zeige. Er nahm an einer Pressekonferenz von Regierungsvertretern teil. Er habe sich mit Journalisten und Militärvertretern ausgetauscht, um mehr über die Verteidigungsstrategie der Ukraine zu erfahren.

Er sei bereits im November in die Ukraine gereist und habe schon damals mit Militärs gesprochen, um an dem geplanten Dokumentarfilm zu arbeiten. Am 24. Februar starteten russische Streitkräfte einen breit angelegten Angriff auf die Ukraine.


Quelle: Spot on news (stk/spot)

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