Ärger wegen Spin-off

Sylvester Stallone und Dolph Lundgren: "Rocky"-Streit beigelegt?

02.08.2022, 09.08 Uhr

Beim Thema "Rocky" versteht Sylvester Stallone keinen Spaß. Wegen eines möglichen Spin-offs geriet er nun sogar mit Dolph Lundgren aneinander. Der versucht nun, die Wogen zu glätten.

Mit der "Rocky"-Filmreihe schaffte Schauspieler Sylvester Stallone den großen Durchbruch, insgesamt achtmal stand er bislang als Rocky Balboa vor der Kamera. Auch heute noch verbinden viele Stallone mit den Boxerfilmen, der bisher letzte Teil, das Spin-off "Creed II – Rocky's Legacy", erschien 2018. Seit längerer Zeit kämpft der Schauspieler für die Wiedererlangung der Rechte an der Hauptfigur und der Geschichte, die er mit dem Original von 1976 geschaffen hat. Doch gerade wegen dieses Themas entstand ein öffentlicher Streit zwischen Stallone und Lundgren.

Lundgren spielte in den "Rocky"-Filmen den russischen Boxer Ivan Drago, der 1985 in Rocky IV eingeführt wurde. Als letzte Woche berichtet wurde, dass ein Spin-off-Projekt mit Lundgrens Figur geplant sei, bezeichnete sein ehemaliger Film-Kollege die Nachricht als "einen weiteren Herzensbrecher". Er sagte, dass die Produzenten "die Knochen eines weiteren wunderbaren Charakters, den ich erschaffen habe, aus dem Weg räumen, ohne es mir zu sagen".

Jetzt äußerte sich Lundgren zum ersten Mal über dieses Thema und meinte, dass er der Ansicht gewesen sei, Stallone habe vorab von den Plänen gewusst. "Nur um die Sache mit einem möglichen Drago-Spinoff klarzustellen. Es gibt kein genehmigtes Drehbuch, keine Verträge, keinen Regisseur und ich persönlich hatte den Eindruck, dass mein Freund Sly Stallone als Produzent oder sogar als Schauspieler involviert war", schrieb er auf Instagram. "Es gab letzte Woche ein Leck in der Presse, was unglücklich war. Ich stehe in Kontakt mit Mr. Balboa – nur damit alle Fans sich entspannen können... Bitte sehr."

In dem Beitrag von Stallone, in dem er das Drago-Projekt beschimpfte, richtete er auch seine Worte direkt an Lundgren: "Übrigens, ich hatte einst nichts als Respekt für Dolph, aber er hat mir nie gesagt, was hinter meinem Rücken mit der Figur vor sich ging, die ich für ihn geschaffen habe!!! Echte Freunde sind wertvoller als Gold", schrieb der 76-Jährige.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Das könnte Sie auch interessieren