Schauspieler klärt auf

"The Dark Knight"-Star Colin McFarlane will für das Thema Prostatakrebs sensibilisieren

16.06.2023, 11.04 Uhr

Vor wenigen Monaten wurde bei seinem Bruder Prostatakrebs diagnostiziert. Seine eigene Erkrankung nutzt der "The Dark Knight"-Schauspieler Colin McFarlane nun, um für das Thema zu sensibilisieren und darüber aufzuklären.

In Großbritannien ist Colin McFarlane ein beliebtes Fernsehgesicht. Hierzulande kennt man den gebürtigen Londoner vor allem aus zwei Filmen: In "Batman Begins" (2005) und "The Dark Knight" (2008) spielte Colin McFarlane den korrupten Polizeichef Gillian B. Loeb. Seine Bekanntheit nutzt der 61-Jährige nun, um auf eine Krankheit aufmerksam zu machen, von der er selbst betroffen ist: Colin McFarlane leidet an Prostatakrebs.

Aufklärung über die Erkrankung

Die Diagnose, so berichtet die britische Boulevard-Zeitung "The Mirror", habe McFarlane im Dezember 2022 erhalten. Kurz zuvor war die Krankheit auch bei einem seiner zwei Brüder diagnostiziert worden. Er selbst hatte seine Brüder zu dem Test gedrängt, da auch ihr Vater mit einer vergrößerten Prostata zu kämpfen hatte, die sich letztlich als gutartig herausstellte: "Er wurde 1999 operiert, und er sagte zu mir: 'Oh, ich habe beschlossen, dir und deinen Brüdern nichts zu sagen, weil ich euch nicht beunruhigen wollte'", erinnert sich McFarlane im Gespräch mit dem "Mirror": "Er war sich der Tatsache nicht bewusst, dass es wirklich wichtig war, dass er es uns sagte, weil es eine genetische Verbindung gibt."

McFarlane zufolge ist jeder vierte schwarze Mann von dieser Krankheit bedroht. Wenn zusätzlich der Vater oder Bruder erkrankt ist, sei die Wahrscheinlichkeit, selbst krank zu werden, zweieinhalb Mal höher. Seine Erfahrungen nutzt der Schauspieler nun, um andere für die Krankheit zu sensibilisieren: Auf dem Instagram-Kanal "Prostate Cancer UK" moderiert er eine Sendung, die über Mythen rund um Prostatakrebs aufklärt. Er selbst benötigt derzeit keine Behandlung: "Sie sagten: 'Wir machen einfach einen Bluttest, den gleichen Bluttest, der das hier aufgezeigt hat", erklärte er dem "Mirror": "Wir werden jetzt alle drei Monate einen Test auf prostataspezifische Antigene durchführen. Und dann werde ich einmal im Jahr ein MRT machen lassen", fuhr der dreifache Vater fort.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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