Animationsfilm bei Netflix

„Orion and the Dark“: Angst vor der Dunkelheit

29.02.2024, 13.53 Uhr
von TB
Netflix-Tipp „Orion and the Dark“: Kritik zum neuen Animationsfilm.
Netflix-Tipp „Orion and the Dark“: Kritik zum neuen Animationsfilm.  Fotoquelle: DreamWorks Animation

Seit dem 2. Februar 2024 ist auf Netflix der Animationsfilm „Orion and the Dark“ zu sehen. In Deutschland wird er als „Orion und das Dunkel“ vermarktet. Doch worum geht es in dem Film, und lohnt sich das Anschauen?

Worum geht es bei „Orion and the Dark“?

Die Hauptfigur von „Orion and the Dark“ ist der Junge Orion. Er fürchtet sich vor vielem, doch vor einem ganz besonders: der Dunkelheit. Eines Nachts taucht das Dunkel als riesiges Wesen in seinem Kinderzimmer auf und nimmt ihn mit auf eine Reise um die Welt. Dabei soll Orion lernen, dass er sich vor der Dunkelheit nicht fürchten muss. Zudem soll er seine Ängste generell überwinden. Die Vorlage für den Film bildet das gleichnamige Kinderbuch, das Emma Yarlett im Jahr 2014 herausbrachte.

Wessen Stimmen sind in „Orion and the Dark“ zu hören?

Mehrere prominente Schauspieler leihen im US-amerikanischen Original von „Orion and the Dark“ den Figuren ihre Stimmen. So wird Orion von Jacob Tremblay gesprochen. Der Jungschauspieler war schon 2021 für den Animationsfilm „Luca“ als Synchronsprecher dabei. Als das Dunkel ist Paul Walter Hauser in „Orion and the Dark“ zu hören, Carla Gugino spricht die Mutter von Orion. Weitere Synchronstimmen stammen von Colin Hanks, Ike Barinholtz, Nat Faxon, Natasia Demetriou und Angela Bassett.

Als Erzähler ist der deutsche Regisseur Werner Herzog zu hören. Auch er hat Erfahrung als Synchronsprecher und lieh in den Serien „Die Simpsons“ und „Rick and Morty“ verschiedenen Figuren seine Stimme. Das Drehbuch für „Orion and the Dark“ stammt übrigens von Charlie Kaufman, der 2005 für den Film „Vergiss mein nicht!“ den Oscar für das beste Originaldrehbuch gewann. Nominiert war er zudem für seine Bücher für „Being John Malkovich“ von 2000 und „Adaption – Der Orchideen-Dieb“ von 2003.

Was sagen die Kritiken zu „Orion and the Dark“?

Die Plattform Rotten Tomatoes sammelt Kritiken zu Filmen und Serien und beurteilt, ob sie eher positiv oder eher negativ sind. Demnach sind 89 Prozent der Rezensionen für „Orion and the Dark“ positiv. Viele Kritiker loben vor allem, dass es sich zwar um einen Kinderfilm handelt, er sich aber traut, auch existenzielle Fragen zu thematisieren. Auch die farbenfrohe Optik des Films wird oftmals positiv hervorgehoben. Etwas weniger euphorisch als die Kritiker sieht das Publikum den Streifen. Auf Rotten Tomatoes haben mehr als 100 Nutzer eine durchschnittliche Wertung von 65 Prozent abgegeben. Das deckt sich mit der Website IMDb, wo über 4.000 Personen durchschnittlich 6,5 von zehn Sternen für den Film vergeben. Wer also einen gut bewerteten Animationsfilm sehen will, den Erwachsene wie Kinder gleichermaßen genießen können, der aber auch zum Nachdenken anregt, der sollte sich „Orion and the Dark“ anschauen.

Wo ist „Orion and the Dark“ zu sehen?

Bei „Orion and the Dark“ handelt es sich um eine Zusammenarbeit von Netflix mit dem Filmstudio DreamWorks Animation. Erste Szenen bekamen die Besucher vom Annecy International Animation Film Festival im Juni 2023 zu sehen. Seine Premiere feierte der Film im Januar 2024 in Los Angeles. Seit dem 2. Februar 2024 kann er exklusiv bei Netflix gestreamt werden.

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