Film im ZDF

"Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel": das Prequel zum Froschkönig

24.12.2022, 08.16 Uhr
von Aylin Rauh

Ein neues Märchen zu Weihnachten: "Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel" schaut sich die Vorgeschichte des Froschkönigs genauer an.

ZDF
Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel
Spielfilm • 24.12.2022 • 16:30 Uhr

In den vergangenen Jahren wirkte Ngo The Chau an verschiedenen Märchenverfilmungen mit. 2018 nahm er erstmals beim ZDF-Märchenfilm "Schneewittchen und der Zauber der Zwerge" auf dem Regiestuhl Platz. 2019 inszenierte er mit "Die Hexenprinzessin" seinen zweiten Film für die ZDF-Fernsehreihe "Märchenperlen". Pünktlich zum Heiligabend 2022 sorgt er nun mit einer Neuinterpretation des Froschkönigs für Nachschub, die zum ersten Mal im Free-TV zu sehen ist: "Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel".

Wie wurde der Prinz eigentlich zum Frosch? Diese Frage greift Ngo The Chau in seinem neuen Märchenfilm auf und erzählt dabei eine unbeschwerte Fantasy-Komödie: Im Mittelpunkt stehen Gai (Jan Liem) und sein jüngerer Bruder Teo (Viet Anh Alexander Tran), die als Trickbetrüger durch das Land ziehen. Ihr nächster Plan ist es, sich in den Palast von König Theoderich (Götz Otto) zu schmuggeln, um die Mitgift – die goldene Kugel – der Prinzessin Griseldis (Alina Hidic) zu stehlen. Am Anfang scheint alles reibungslos zu verlaufen, bis sich Gai in Griseldis Schwester Matilda (Milena Tscharntke) verliebt.

Nachdem sie dem vermeintlichen Prinzen auf die Schliche kommt, werden er und Teo in das magische Reich des Schattenwaldes verbannt, wo sie auf die chaotische Fee Fingerhut (Lea Drinda) stoßen. Schon bald nimmt das märchenhafte Schicksal seinen Lauf – und Matilda muss feststellen, dass der König ihr einiges verheimlicht.

Dank humorvollen Elementen und jeder Menge charmanten Handlungssträngen ist es Ngo The Chau gelungen, den Froschkönig auf eine magische Art neu zu interpretieren. Die einzelnen Charaktere bringen ihre eigenen Geschichten mit und verleihen dem Spielfilm Modernität und besinnliche 90 Minuten – nicht zuletzt wegen der perfekten Portion an Magie. Mit Milena Tscharntke, die 2019 die Goldenen Kamera erhielt, wurde die Rolle der mutigen Prinzessin Matilda ideal besetzt. Auch "Stromberg"-Darsteller Christoph Maria Herbst schlüpft in einer kleine, aber dennoch wichtige Nebenrolle.

Es ist natürlich nicht das einzige Märchen, das an Heiligabend im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt wird: Vor der Froschkönig-Neuverfilmung wird das romantische Märchen "Aschenputtel" (15.05 Uhr, ZDF) ausgestrahlt, mit Emilia Schüle und Max Felder in den Hauptrollen. Das Erste zeigt den Film über Wilhelm Hauffs "Zwerg Nase" aus dem Jahr 2007 (9.00 Uhr), für eine Neuverfilmung des Märchens führte Ngo The Chau 2021 Regie. Direkt im Anschluss folgen "Tischlein deck dich", "Nussknacker und Mausekönig" und "Hänsel und Gretel". Um 13.40 Uhr zeigt das Erste übrigens den Märchenklassiker schlechthin, der auch dieses Jahr nicht fehlen darf: "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (13.40 Uhr).

Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel – Sa. 24.12. – ZDF: 16.30 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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