"Heil dich doch selbst": Suche nach alternativen Heilmethoden
Seit ihrer Kindheit leidet Yasmin C. Rams an Epilepsie. Doch die Nebenwirkungen ihrer Medikamente bereiten ihr Sorge. Also begibt sie sich auf die Suche nach alternativen Heilmethoden: Der Dokumentarfilm "Heil dich doch selbst" erzählt von einer persönlichen Reise.
"Ich glaube, als Dokumentarfilmerin erzählt man einfach gerne von der Wirklichkeit", sagt Yasmin C. Rams: "Wenn man über etwas stolpert, was einen begeistert, dann denkt man meist zuerst: Könnte das ein Film sein? Ist es eine Geschichte, die es vielleicht wert ist, filmisch erzählt zu werden? Egal, ob es die eigene Geschichte ist, die des Vaters oder die einer ganz fremden Person." Seit ihrer Kindheit leidet die junge Frau an Epilepsie. Um die Anfälle zu unterdrücken, muss sie Medikamente nehmen. Die jedoch haben viele potenzielle Langzeitnebenwirkungen. Sie begibt sich auf die Suche nach alternativen Heilmethoden. Aus einem neugierigen Selbstversuch wird ein Dokumentarfilm: "Heil dich doch selbst" ist mehr als ein Jahr nach seinem Kinostart nun bei 3sat als Free-TV-Premiere zu sehen ist.
Erfolge, Risiken und Misserfolgen
Fast vier Jahre dauerten die Dreharbeiten. Es ist eine filmische Reise, die von Erfolgen, Risiken und Misserfolgen gleichermaßen berichtet. Im Zentrum steht dabei nicht nur Rams' eigene Erkrankung: Bei ihrem Vater wurde Parkinson diagnostiziert. Die Behandlung umfasst auch hier zahlreiche Medikamente. Weitere Beispiele sind eine Frau, die ihre Krebserkankung zweimal überlebte, und ein geheilter Epileptiker. 2022 wurde "Heil dich doch selbst" auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt. Es handelt sich um das Dokumentarfilmdebüt der 1986 geborenen Filmemacherin.
Heil dich doch selbst – Mo. 10.07. – 3sat: 22.25 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH