Noch-Eheleute bei "Promi Big Brother"

Iris Klein glaubt ihrem Ex kein Wort und fordert die Scheidung

21.11.2023, 16.37 Uhr
von Jürgen Winzer

Seit Montag wohnen Iris Klein und ihr Ex Peter wieder unter einem Dach. "Promi Big Brother" macht es möglich. Noch versuchen die beiden einen Rosenkrieg zu vermeiden. Neben dem Sieg möchte Iris noch mit einer zweiten Sache aus der Sendung gehen - mit unterschriebenen Scheidungspapieren, doch ihr Noch-Ehemann weigert sich. Will er sich etwa doch nicht von seiner Frau trennen?

Sie kam als Last-Minute-Nachrückerin mit vermeintlich ganz dickem Hals. Ganz Deutschland, jedenfalls der Reality-TV-affine Teil, freute sich auf das Auftauchen von Iris Klein (56) im "Promi Big Brother"-Container. Vielmehr auf das Gesicht von Peter Klein (56). Der hat seine Frau Iris nämlich – angeblich – betrogen, weshalb die Ehe unter von beiden Seiten öffentlich verkündetem Gezeter und Mordio amtlich den Bach runterging. Wobei: amtlich eben noch nicht. Die beiden sind noch verheiratet! Das würde Iris gerne ändern.

Iris Klein zieht Beziehungs-Resümee 

Beim ersten Aufeinandertreffen seit Längerem verhielten sich die beiden Rosenkrieger unerwartet moderat. Als Iris am Montag noch einzog, schilderte Peter seine Sicht der Dinge. Am Dienstag dann war Iris dran (Joyn zeigt die Show als Dauer-Livestream). "Wir waren 17 Jahre verheiratet und das immer glücklich bis zum letzten Tag", begann Iris' Rückschau auf die letzten ungetrübten Stunden ihres "kleinen" Glücks.

Der "letzte Tag" dürfte der gewesen sein, an dem ihr Peter als Begleiter von Dschungelcamp-Teilnehmer Lucas Cordalis, seinem angeheirateten Schwiegersohn, gen Australien aufbrach. Iris Klein: "Er ist am 3. Januar mit Lucas ins Dschungelcamp geflogen mit den Worten 'Ich liebe dich, ich vermisse dich jetzt schon'."

Berühmte letzte Worte. Denn kurz danach war die vermeintliche Idylle vorbei.

Iris Klein glaubt ihrem Noch-Ehemann kein Wort

Peter soll sich in Australien in Yvonne Woelke (42), die wiederum die spätere Dschungelkönigin Djamila Rowe (56) begleitete, verguckt haben. Vielleicht ja auch, weil sie ein ähnliches Schicksal haben? Die Öffentlichkeit kennt sie, wenn überhaupt, eher als "die Begleitung von". Davon hatte Peter Klein dann nach der Rückkehr die Nase voll. "Er hat nach Australien gesagt, er wollte aus dem Schatten der Familie heraustreten, er wäre ja immer nur das fünfte Rad am Wagen gewesen", eröffnete Iris Klein, die Mutter von Daniela Katzenberger, im PBB-Container den gebannt lauschenden Mitbewohnern.

Iris Klein scheint einiges an den Darstellungen und Äußerungen ihres Noch-Mannes spanisch vorzukommen. "Hätte er vor Australien Schluss gemacht oder gesagt, ich will nicht mehr, ok", meinte sie. Aber es habe keine Anzeichen von jedweder Unzufriedenheit gegeben. "Ich war nie eifersüchtig, es gab nie einen Grund." Aber sie glaube, sagt sie, auch nicht, dass zwischen Peter und Yvonne nichts gelaufen sei. "Ich sage meinem besten Freund nicht 'Ich liebe Dich'!", meinte sie.

Der Wunsch nach der Scheidung

Das Tischtuch scheint nunmehr zerschnitten. Iris Klein sehne, so ließ sie im PBB-Container durchblicken, die Scheidung herbei. Das Problem: die beiden Kontrahenten konnten sich nicht einigen. Peter war bislang nicht bereit zu unterschreiben.

Vielleicht kann der "große Bruder" helfen? Vielleicht klären sich ein paar der Verwerfung bei einer gemeinsamen Nachtwache im PBB-Container? Ein Bild, das Iris Klein gefiel. "Ja, das wäre mein Ziel. Ich komme hier raus und er unterschreibt", sinnierte sie im Gespräch mit Mitbewohnern. Es hörte sich fast romantisch an: "Dann kannst du mit ihr in den Sonnenuntergang reiten und ich mit meinem Freund. Und dann sind wir alle wieder happy!"

Und Yvonne Woelke? Die wird am Dienstagabend ab 20.15 Uhr live bei Marlene Lufen im "Promi Big Brother"-Studio zu Gast sein.

Jürgen Milski wird philosophisch

Auch melancholisch wurde Jürgen Milski (59). Der Mann, der einst in der ersten Staffel von "Big Brother", der Keimzelle jeglichen bundesdeutschen Reality-TV, Zweiter und zum Star wurde, erinnerte sich nach seinem Einzug nicht nur daran zurück. Sondern auch an seinen familiären Werdegang.

Im Haus schilderte er, dass er einerseits eine familiär "gute und glückliche Kindheit" mit liebevollen Eltern hatte, andererseits aber auch in äußerst bescheidenen Verhältnissen in einer Hochhaussiedlung in Köln aufwuchs. Ersteres wurde bedroht, als bei einem Autounfall seine Mutter und sein Bruder Peter beinahe starben. Zweiteres wurde ihm gewahr, als er mal einen Fußballfreund besuchte und feststellte, wie anders der mit seinen Eltern lebte: "Ein Riesen-Wohnzimmer, ein Riesen-Garten. Das war wie im Paradies. Als kleiner Junge wusste ich nicht, dass Menschen so wohnen können."

Das hat sich geändert, Milski konnte das, was sein Vater nicht konnte: sich ein Haus und ein tolles Auto kaufen. Glücklicher wurde er dadurch aber nicht, wie er sagt, sondern: "Ich kann von mir behaupten, dass ich mein ganzes Leben lang, wenn ich das Revue passieren lasse, ein sehr glücklicher und zufriedener Mensch war. Und das ist, glaube ich, das Wertvollste, was man in einem Leben haben kann. Nicht besonders reich zu werden, sondern glücklich zu sein."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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