Tag 12 im RTL-"Dschungelcamp"

Moderator schießt gegen Oliver Pocher: "Mit allen Frauen im Dschungelcamp geschlafen"

31.01.2024, 09.05 Uhr
von Jürgen Winzer

Am 12. Tag im RTL-"Dschungelcamp" flossen die Tränen in Bächen. Es wurde so viel geheult, wie an keinem anderen Tag vorher. Dabei kamen viele interessante Infos an die Öffentlichkeit. Es wurden gewissen Vorlieben und erotische Fantasien thematisiert und die Briefe der Liebsten zu Hause geöffnet. 

Heinz Hoenig - der Dschungelkönig der Herzen

"Eigentlich ist der König gekürt, es geht nur noch um die Plätze." – Da hatte Jan Köppen nicht ganz Unrecht, denn wahrlich verließ am Dienstagabend der erste Camp-Recke gekrönt bei "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" (RTL) das Dschungellager. Als Senior Heinz Hoenig "sicherheitshalber" aus gesundheitlichen Gründen von Dr. Bob aus dem Camp geholt wurde, schenkten ihm die anderen eine selbstgebastelte Dschungelkrone. Die mitfühlenden Worte – "Was ein Champion, was ein Fighter" (Fabio Knez), "der gute Geist des Camps" (Mike Heiter) – vor allem aber die Tränen von Youngster Twenty4tim, der beim Abschied heulte wie ein Schlosshund, waren, Cora-Gate hin und Kim-Leyla-Beef her, das bisherige emotionale Highlight.

Aber kaum waren die Abschiedstränen getrocknet, wurden an anderen Stellen die Schleusen geöffnet. "Endlich haben wir fließendes Wasser im Dschungelklo", frohlockte Sonja Zietlow ironisch, als sich Kim Virginia zum Schluchzen aufs stille Örtchen verzupfte. Und nach dem Abendessen goss es dann sogar am Lagerfeuer in Strömen und aus allen Rohren: Zeit für die Briefe von den Lieben daheim. Die diesmal gar nicht nur lieb waren ...

Twenty4tim gesteht: "Meine Mutter bringt mich um, wenn sie das hört"

War was? Ach ja, David Odonkor war weg. "Ausgerechnet der, der sich fürs Anziehen stark machte, musste als erster Mann ausziehen", schickte Zietlow dem Ex-Kicker ironisch hinterher. Der ahnte zwar als Abwahlgrund, dass er "vielleicht zu ehrlich" gewesen sein könnte, nahm die Entscheidung der Zuschauer aber professionell. Beim Brief seiner Tochter weinte er ergreifend im Hotelzimmer. Der Mann kann doch Emotionen. Leider hat er das zu spät gezeigt.

Aber es war vielleicht ganz gut, dass er, der allein den Anblick von Leyla Lahouars und Kims spärlich bekleideten Hinterteilen nur noch schwer ertragen konnte, nicht mehr da war, als Kim und Tim zum offenen Intimtalk ansetzten. Erst gaben sich die beiden ein Update, wo sie schon Beischlaf hatten. Kim: im Schwimmbad, und da auch in der Umkleide. Tim: im Ehebett der Eltern ("Meine Mutter bringt mich um, wenn sie das hört"). Und dann ging's beim Thema "Stars, mit denen wir schon immer mal was haben wollten" erst richtig ab.

Kim Virginia träumt von Dieter Bohlen

"Dieter Bohlen!", sagte Kim sofort. Am Pop-Titan zeigte sich auch Tim interessiert: "Hat er nur Geld oder v..elt er auch geil? Ich frage mich das seit Jahren! Bei dem geht's sicher richtig 'You're My Heart, You're My Soul'-mäßig und dann wird durchgescheppert im Remix. Bohlen, das klingt schon so mächtig."

Auch von Tim gern genommen: "Ich möchte unbedingt einmal in meinem Leben mit Nazan Eckes was haben. So bildschön!" Moderatorin? Da fiel Kim gleich ein Kollege ein: "Jan, unser Moderator. Ich finde den cute. Ich mag eloquente Männer." Tim dazu: "Ich finde ihn auch hübsch, aber ich will lieber mit ihm Essen gehen. Die Vorstellung, was mit Jan zu haben? Beängstigend. Dann kann ich ihn nie wieder anschauen!"

Kim enthüllte Interesse an Oliver Pocher. "Erstmal unsympathisch, aber warum kriegt er die ganzen krassen Chicas?" Jan Köppen fand das Faible für den "Klingelton-Mozart" (Bohlen) und Pocher übertrieben. Zumal: "Der hat doch mit allen Frauen im Camp schon geschlafen – auch mit denen aus der nächsten Staffel."

Leyla gegen Kim, die unendliche Geschichte

Immerhin konnte Kim bei Tim beichten, mal was mit The Weeknd "gehabt" zu haben. Tim fassungslos: "Mit der berühmtesten Person der Welt? Das ist ja so, als wenn ich sagen würde, ich hatte was mit Taylor Swift!"

Zur Dschungelprüfung wurde zu ihrer Freude Lucy Diakovska geschickt. Sie zog "Oh, wie ist das schön" singend der Prüfung in einem schmuddeligen Hotel mit dubiosen Bewohnern (Schlangen, Kakerlaken, Skorpione, Krokodile und Spinnen) entgegen und erwühlte zwischen Fleischabfällen tapfer vier Sterne.

Währenddessen gingen sich Kim und Leyla, ihre beiden Begleiterinnen, beim Warten wieder einmal genussvoll an die Kehle. Die Leier von Kim ("Ich hab dir gesagt wie ich fühle und du hast drauf geschi..en und mir ein Messer in den Rücken gerammt") war altbekannt. Neu war, dass sich Leyla nicht mehr wie noch vor Tagen glattbügeln ließ. Im Gegenteil: "Du und deine Scheinwelt", keifte sie, "geh doch in keine Reality-Show, sondern in einen Hollywood-Film, denn schauspielern kannst du echt gut."

Tränen bei den Briefbotschaften

Als Kim ziemlich verdattert nach Worten und gegen die Tränen kämpfte, setzte Leyla nach: "Diese Schauspielerei. Das ist abartiges, ekelhaftes Verhalten." Da war Kim baff. Erst stammelte sie einsilbig "Wow, wow!", dann zog sie sich zum Weinen aufs Dschungelklo zurück.

Kims Tränen blieben nicht die letzten. Nachdem schon beim Abschied von Heinz ordentlich durchgespült wurde, auch vom Senior selbst ("Ich werde euch vermissen!"), wäre nach dem Abendessen beim Verlesen der traditionellen Mutmacherbotschaften von daheim beinahe das Lagerfeuer erloschen. Da wurde hier Felix von Jascheroff lieb von seinem "Würmchen" gegrüßt ("Bleib stark für uns"), dort der knuffigste Staubsaugervertreter Fabio von seiner Darya ("Für mich bist du schon König"). Lucy wurde von ihrer Herzensfreundin aufgebaut ("Du Quelle der Freude"), Leyla bekam von ihrer Omi "1.000 Küsse" geschickt und Tim die Liebe seiner Eltern, Opa inklusive. Und überall flossen die Tränen sturzbachartig.

Post vom Shamanen

Nicht nur die reine Liebe verströmten zwei Nachrichten. Kim bekam Dschungelpost von Angel, ihrem Schamanen. Der schickte für sie Stärke ("Wir sind stolz auf dich") und Giftpfeile für andere: "Lass Dackel und Schlange hinter deinem Rücken machen, denn da gehören sie hin: hinter dich!" Dackel und Schlange standen für Leyla und Mike, und die schauten auch ganz komisch.

Aber nicht lange, dann wurden ihre Mienen heiter. Denn Mike bekam Zuspruch von seiner Mama, die explizit lobte, dass er sich "nicht auf die Ebene von Kim runterziehen" lasse. Noch besser wurde es, als der Brief seines Kumpels Eugen verlesen wurde: "Du bist ein Macher. Wir nennen dich Shaolin, weil du so cool bist." Der Höhepunkt: "Go for it!" – "Geh aufs Ganze!" Mike: "Das war auf Leyla gemünzt."

Gibt's doch noch echte Intimität im Dschungel? Für Kim eher nicht mehr. Die hatte ohnehin Glück: Hätte nicht Heinz gehen müssen, wäre sie rausgeflogen.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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