Peinlicher Patzer

"Markus Lanz": Grünen-Chefin Ricarda Lang blamiert sich beim Thema Rente

17.01.2024, 08.46 Uhr
von Ann-Kathrin Schaub

In der gestrigen Sendung diskutierten Politikerin Ricarda Lang, Journalist Michael Bröcker, Journalist Elmar Theveßen und Asien-Experte Adrian Geiges. Beim Thema Rente wurde es dann schnell ungemütlich – Vor allem für die Grünen-Chefin. 

"Willkürliche und irrationale Politik"

Die Grünen seien für viele Bürger im Land derzeit das „Hass-Objekt“, so Lanz. Blicke man nach Amerika, könne man einen bitteren Geschmack für die politische Zukunft in Deutschland bekommen: Hier hat Donald Trump die Vorwahl in Iowa kürzlich für sich entschieden. Das Thema Migration sei bei vielen das Thema Nummer eins. Haben die Grünen da etwas falsch gemacht?

Nein, betonte Ricarda Lang und erklärte Lanz, dass Umbruchsphasen oft „mit Unsicherheiten behaftet“ seien. Man müsse den Leute eben ein Angebot für Sicherheit und Zugehörigkeit geben. „Sie argumentieren ausschließlich emotional, psychologisch“, warf Lanz der Grünen-Chefin vor „Es ist eine willkürliche, es ist eine irrationale (...) Politik gemacht worden in der Migrationsfrage“, kritisierte der Journalist Michael Bröcker.

Grünen-Chefin muss Durchschnittsrente erraten

Beim Thema Rente wurde es dann noch unangenehmer für Lang. „Wie hoch ist die Durchschnittsrente in Deutschland?“, wollte Lanz von der Parteivorsitzenden wissen, die daraufhin zugeben musste: Durchschnittsrente weiß ich tatsächlich nicht“. „Haben Sie eine Idee? Ungefähr?“, legte Lanz den Finger in die Wunde. Wieder verneinte Lang und musste raten: „Ich würde davon ausgehen, dass wir ungefähr bei 2000 Euro liegen.“

Mit ihrer Schätzung lag die Grünen-Chefin ziemlich daneben. „1543 Euro“, klärte Lanz sie auf. Auf die Frage hin, ob das denn gerecht wäre nach 45 Jahren Arbeit, gab Lang zu: „Nein.“ Eine Stabilisierung des Rentenniveaus sei gerade in Arbeit, doch wie genau das aussehen soll, ließ die Politikerin offen.

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