Schauspielerin mit Gastrolle

Michaela May: "Die 'SOKO Leipzig' hat die richtige Mischung"

10.09.2021, 15.02 Uhr
von Antje Rehse
Maria Schneider (Michaela May) und Hajo Trautzschke (Andreas Schmidt-Schaller) lernen sich bei einer Kaffeefahrt kennen.
Maria Schneider (Michaela May) und Hajo Trautzschke (Andreas Schmidt-Schaller) lernen sich bei einer Kaffeefahrt kennen.  Fotoquelle: ZDF/Uwe Frauendorf

Gastauftritt im Dauerbrenner: Michaela May spielt in der "SOKO Leipzig"-Folge "Auftrag für Hajo" eine attraktive Kaffeefahrt-Teilnehmerin, die das Interesse von Hajo Trautzschke weckt. Wir haben mit ihr über die Serie, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, und die Zusammenarbeit mit "SOKO"-Urgestein Andreas Schmidt-Schaller gesprochen.

Frau May, die "SOKO Leipzig" ist seit 20 Jahren auf Sendung. Wie kam es jetzt in der Jubiläumsstaffel zu Ihrer Gastrolle?

Soweit ich weiß war das mit eine Idee von Andreas Schmidt-Schaller. Wir hatten schonmal zusammen gedreht, das hat gut gepasst und er hat mich dann anscheinend vorgeschlagen. 

Wie war die Zusammenarbeit? Für ihn war es ja ein Heimspiel?

Dadurch, dass ich primär mit ihm zu tun hatte, war es wie gewohnt eine tolle Zusammenarbeit. Wir kennen uns und das Arbeiten war vertraut. Ansonsten waren alle sehr nett – insbesondere der Hauptcast. Marco Girnth und Steffen Schröder kannten mich von früheren Drehs, als sie noch ganz jung waren – leider konnte ich mich daran nicht mehr erinnern. Das zeigt, wie lange ich mittlerweile schon im Geschäft bin.

Ihre beiden Rollen lernen sich auf einer Kaffeefahrt kennen, bei der Hajo Trautzschke verdeckt ermittelt. Ihre Figur Maria Schneider scheint dagegen eher naiv an die Sache ranzugehen …

Naiv würde ich sie nicht nennen. Wenn eine Frau auf Kaffeefahrt ist, ist sie meistens sehr einsam. Meine Figur versucht, dadurch neue Kontakte zu knüpfen und das Objekt ihres Interesses eben näher kennen zu lernen.

Es gibt unzählige Krimi-Serien im deutschen Fernsehen, die "SOKO Leipzig" behauptet seit Jahren ihren Platz in der Primetime. Was ist aus Ihrer Sicht das Erfolgsgeheimnis der Serie?

Die Stadt Leipzig allein ist ja schon sehr spannend! Dazu hatte die Serie immer die richtige Mischung an unterschiedlichen Charakteren – trotz Wechsel. Ich denke, am Anfangserfolg war auch schon ein wenig Andreas Schmidt-Schaller beteiligt, der die Serie sehr geprägt hat und einfach ein brillanter Schauspieler ist. Diese Qualität wurde über die Jahre gehalten, die Drehbücher sind gut und die "SOKO Leipzig" ist immer beim Krimi-Genre geblieben und hat z.B. die privaten Erzählstränge nicht zu sehr ausgeweitet. Für heutige Krimi-Fans eine angenehme Erscheinung und wie man sieht, auch erfolgreich.

Aktuell drehen Sie für den Mainzer "Tatort". Dürfen Sie darüber schon etwas verraten?

Leider nicht all zu viel… ich spiele eine ältere, alleinstehende Frau, die sich in großer Hoffnung nochmal verliebt.

TV-TIPP

  • "SOKO Leipzig: Auftrag für Hajo"
  • Freitag, 10. September
  • 21.15 Uhr
  • ZDF

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