Start der neuen Staffel "Schwiegertochter gesucht"

Mama Elke wundert sich über abweichende Bilder: "Das sind die Frauen?"

11.03.2024, 10.22 Uhr

Ein Feuerwerk an Gefühlen und Alliterationen gab es zum Auftakt der neuen Staffel von "Schwiegertochter gesucht". Erstmals führte Moderatorin Angela Finger-Erben durch die Sendung. Los ging es mit einer DSDS-Kultkandidatin, die Feuer und Flamme für einen Single war.

Beim Casting der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" schlug Claudia bereits Pop-Titan Dieter Bohlen in die Flucht. Das Gegenteil soll für die selbst ernannte Entertainerin mit ausbaufähigem Gesangstalent nun bei "Schwiegertochter gesucht" (RTL) gelingen. Der Mann für's Leben ist gesucht, neben dem sie "aufwachen und einschlafen" will, so die 31-Jährige. Ach ja, und "ein bisschen Geld wäre auch nicht schlecht", denn: "Wo Geld ist, kann auch Liebe sein."

Perfekt für ein exzessives Alliterations-Trinkspiel

Liebe ist ab sofort auch das Stichwort der Dschungel-erprobten Moderatorin Angela Finger-Erben. In Staffel 15 des immer wieder kritisierten Liebesformats tritt die 44-Jährige die Nachfolge von Vera Int-Veen an. Arg viel Neues bietet die Show trotz Personalwechsel nicht. Heißt: Finger-Erben gondelt zwischen Langzeit-Singles und deren Müttern hin und her, gewürzt mit Wortspielen direkt aus Alliterationshölle. Angesichts "lukullischer Leckereien", "rothaariger Rucksackträger" und "ledigen Liebesanwärtern" würde ein Alliterations-Trinkspiel wohl im Krankenhaus enden.

Für DSDS-Kultkandidatin Claudia, die mit ihrem eigenwilligen Stil bei DSDS gleich mehrfach abblitzte, und Mama Maria, die ebenfalls einen Mann sucht, ging es im quietschgelben Cabrio und einem Topf Hühnersuppe im Gepäck aber erst einmal in Richtung Ferienhaus. Angesichts des Männerreigens, der das Gespann erwartete, war schließlich Platz nötig. "Fantastisch. Der ganze Baum ist ein Traum", reichte Maria schon eine blühende Magnolie, um völlig auszuflippen.

Während die Ü60-Jährige sich enthusiastisch von Blatt zu Blatt schnupperte, erwartete sich Baumarktmitarbeiter Michael derlei olfaktorische Genüsse eher von Single Claudia. "Ich freue mich, an ihr riechen zu können", geht bei dem 48-Jährigen Liebe durch die Nase ("Sie riecht frisch"). Während Claudia den Hamburger "wirklich ganz lieb" einschätzte, fand Mama Maria ihn ein "bisschen alt für Claudia".

"Ich dachte, er wäre ihr Bruder"

Alterstechnisch näher liegen ihr da schon der 26-jährige Lagerist Aymen und Sicherheitsdienstler Julian. Letzterer (30) brachte Claudia direkt um den Verstand ("Er hat mir richtig doll gefallen"), tappte aber auch in ein Fettnäpfchen. "Du bist auch verwandt mit ihr", wandte er sich in trauter Runde an Michael, der sich ihm leicht pikiert als Konkurrent vorstellte. "Ich dachte, er wäre ihr Bruder", wunderte sich Julian, der bei "First Dates Hotel" (VOX) bereits erste TV-Flirt-Erfahrungen gesammelt hatte. Etwas gedulden musste sich indes Maria, die am Ende der Vorstellungsrunde aber auch noch einen Mann abbekam: Udo. Tochter Claudia fiel direkt die gute Chemie auf: "Ich habe Mama schon lange nicht mehr so happy gesehen."

Auch sonst hoffen einige Singles auf das Ende der Einsamkeit, der "fröhliche Fleischer" Sascha etwa, den Angela Finger-Erben an seinem "appetitlichen Arbeitsplatz" abpasste. "So ein bisschen Ahnung hat sie schon", hofft der 35-Jährige bei der Damenwahl auch auf die Intuition von Mutti Regina. "Die ist aber hübsch. War direkt ein wärmendes Gefühl", stimmte der erste Eindruck von Bäckereiverkäuferin Jana (27) auf jeden Fall.

Doch die Schlagerliebhaberin buhlt nicht als Einzige um Sascha. Auch die 39-jährige Sarah mischt mit, hinterließ mit dem Abschiedsküsschen bei Mutter Regina aber gemischte Gefühle: "Ich dachte nur, die will sich einschleimen." Dass beide Damen sich aber unprätentiös zeigten und ins Verabschiederitual des Mutter-Sohn-Gespanns – lautes Hühnergackern – einstiegen, gefiel auch Regina.

Kritischer Kommentar der Rentnerin

Das enthusiastische Hühnergackern blieb nicht die einzige Absonderlichkeit des "Schwiegertochter gesucht"-Auftakts. Dass Stephan und Mama Elke Heringsalat mit Kakao zum Essen kredenzten, dürfte nicht nur den ein oder anderen Kochshow-erprobten Zuschauer vor dem TV irritiert haben. Auch Single-Dame Astrid (55) zögerte, was den Adleraugen von Elke nicht entging. "Dafür mach ich Kessel voll Zeug", schüttelte sie über die Mini-Portion auf Astrids Teller den Kopf.

Generell nahm die Rentnerin kein Blatt vor den Mund. "Das sind die Frauen?", wunderte sich Elke, als Stephan mit den Frauen im Schlepptau in ihre Wohnung kam. "Der Eindruck von den Mädels war überraschend, da sie ganz viel von den Bildern abweichten." Noch dazu schoss sich Schweizerin Daniela bei Elke vorschnell ins Aus, als sie einräumte, nicht von zu Hause wegziehen zu wollen und stattdessen Stephan zum Auswandern bewegen wolle. Dritte im Bunde ist Marion, die ob der beiden anderen Single-Damen siegesgewiss tönte: "Ist keine Konkurrenz für mich. Ich bin ja die Superwoman." Man wird sehen ...


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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