Push-Nachricht war nicht für die Öffentlichkeit bestimmt

Fehlgeleitete Eilmeldung: "Tagesschau"-Team entschuldigt sich

16.04.2024, 13.22 Uhr
In der "Tagesschau"-App ging am Montag eine Eilmeldung online, die nur zu Übungszwecken gedacht war.
In der "Tagesschau"-App ging am Montag eine Eilmeldung online, die nur zu Übungszwecken gedacht war.  Fotoquelle: ARD

Am Montag waren Nutzer der "Tagesschau"-App irritiert. Eine kuriose Eilmeldung wurde gesendet. Nun entschuldigt sich das Team und erklärt, dass die Push-Nachricht nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. 

Kein Scherz oder Hack - ein Missgeschick

Eine von Norden nach Deutschland ziehende Kaltfront hat den frühlingshaft-warmen Temperaturen des Wochenendes vorläufig ein Ende gesetzt. Was Millionen Bundesbürgerinnen und -bürgern beim Gang vor die Tür unmittelbar ersichtlich gewesen sein dürfte, war der ARD am Montagnachmittag eine "Eilmeldung" wert.

"Es ist wieder kälter geworden", titelte mit der entsprechenden Dringlichkeitsnotiz versetzt um 15.43 Uhr eine Push-Nachricht der "Tagesschau"-App. Weiter hieß es: "In Hamburg macht der Frühling gerade eine Pause." Sowie: "Weitere Informationen in Kürze."

Ein Scherz oder Hack, wie man hätte denken können, lag der kuriosen Nachricht nicht zugrunde, sondern schlichtweg ein Missgeschick. Darüber klärte die "Tagesschau" umgehend auf der Instagram-Seite der Nachrichtensendung auf.

"Kaum ist Bubatz legal und dann sowas"

Zur Grafik-Kachel "Ups, aber die Meldung stimmt" folgte die Erklärung: "Wir hatten in der Redaktion vom Team bei tagesschau.de eine Schulung. Uns ist im System ein Fehler passiert und dabei ist eine Eilmeldung verschickt worden. Wir bitten um Entschuldigung", hieß es da. Auszubildende wurden vorsorglich aus der Verantwortung genommen: "PS: Es war kein:e Praktikant:in und auch kein:e Volontär:in."

Bei den Instagram-Nutzerinnen und -Nutzern löste der Fauxpas Belustigung aus: "Kaum ist Bubatz legal und dann sowas", spielte einer scherzhaft auf die neue Cannabis-Gesetzgebung an. Der Comedy-Autor Peter Wittkamp äußerte sich hingegen enttäuscht: "Schade, ich hatte mich schon auf den Brennpunkt um 20.15 Uhr gefreut."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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