Für die WM-Spieler tut es Katrin Müller-Hohenstein "irre leid"
Katrin Müller-Hohenstein wird für das ZDF von der WM in Katar berichten. Die Moderatorin hat Mitleid mit den Spielern, wie sie im Vorfeld erklärt hat.
Für die berichterstattenden Sender gleicht die Aufgabe bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar einem Spagat. Wenige Tage vor dem Eröffnungsspiel im Wüsten-Emirat hat eine der erfahrensten ZDF-Moderatorinnen ihre Gedanken zum umstrittenen Großereignis geteilt. In der Hörfunksendung "Guten Morgen Bayern" auf ANTENNE BAYERN erläuterte Katrin Müller-Hohenstein, wie sie mit der Kritik am Ausrichterland in ihrer Berichterstattung umgehen werde.
Sie selbst wird für das ZDF vor der Kamera stehen und berichten. Für die Moderatorin gehört bei dieser WM mehr dazu, als nur die sportliche Berichterstattung. "Aber es ist auch mein Job am Ende. Das mache ich und ich mache nicht nur Fußball, sondern ich mache all das, was uns momentan darüber hinaus umtreibt, was uns interessiert. Wir werden da eine sehr ausführliche Berichterstattung haben."
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Die 57-Jährige hält es für ungerecht, dass es jetzt an den Spielern sein soll, die WM zu retten. "Also für die Spieler tut es mir einfach irre leid", sagte "KMH". "Die haben sich diesen Ort nicht ausgesucht, und irgendwie habe ich das Gefühl, es wird jetzt von ihnen erwartet, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Und das ist nicht ihre Aufgabe." Die ZDF-Journalistin weiter: "Ein Joshua Kimmich hat vielleicht einmal in seinem Leben die Chance, einen WM-Titel zu gewinnen, und dann wird diese WM so über die Bühne gehen."
Ob sich durch die anhaltende Kritik am WM-Ausrichter in Zukunft etwas verändern wird, vermag die Moderatorin nicht abzuschätzen. "Klar, die Währung für den Fußball ist der Fan. Wenn keiner mehr schaut, ist der Fußball tot." In diesem Sinne sei sie "in der Tat sehr, sehr gespannt, was wir an den Quoten dieser Fußball-WM ablesen können"
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH