Unfähig, korrupt und stets den eigenen Vorteil im Blick: So sieht der Großteil der Österreicher sein Polit-Personal, wie eine Exklusiv-Umfrage von Meinungsforscher Peter Hajek feststellt. Statt dringend notwendige Reformen anzupacken, überziehen sich die Politiker gegenseitig mit Schmutzkübel-Kampagnen. Davon wenden sich immer mehr Wähler enttäuscht ab - die sinkende Wahlbeteiligung spricht Bände. Mangelt es unseren Politikern an Qualität? Oder verlangen wir zu viel von den Volksvertretern? Und brauchen wir mehr Direkte Demokratie und damit mehr Bürgerbeteiligung, um unsere Demokratie zu retten? Politanalyst Thomas Hofer sieht in der Selbstdemontage der politischen Elite eine große Gefahr für die Demokratie. Politiker würden Trendthemen auf Social Media hinterher hecheln, statt große Reformen anzupacken. Altkanzler Sebastian Kurz zieht Bilanz über zehn Jahre in der Spitzenpolitik und hält fest: "Negative Campaigning wird immer bedeutender in der Politik. Das tut unserer Demokratie nicht gut." Ob er selbst seinen Teil zum schlechten Image der Politik teilgetragen hat, erklärt er im Exklusiv-Interview. Die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss kritisiert Politiker ohne Erdung durch einen Brotberuf und rät zu den Mühen der Ebene: "Bevor man in die Bundespolitik geht, sollte man sich ehrenamtlich engagiert haben, etwa in der Gemeindearbeit." Und Top-Unternehmensberaterin und Headhunterin Gundi Wentner unternimmt den Versuch, Stellenausschreibungen für qualifiziertes Polit-Personal zu formulieren. "Wenn politische Anforderungsprofile zu geeigneten Kandidaten passen, lassen sich bessere Personal-Entscheidungen treffen", sagt Wentner und folgert: Das Bild von Politkern in der Öffentlichkeit würde sich schnell ändern.
Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.
Viele Museen sind von außen genauso imposant wie von innen. Ein gutes Beispiel ist das Guggenheim-Museum, das in Bilbao zu einem wirtschaftlichen Boom geführt hat. Doch nicht nur die nordspanische Stadt profitiert vom „Bilbao-Effekt“.
Die Diagnose Demenz ist ein Schock für Betroffene. Doch mindestens ein Drittel aller Fälle könnte verhindert werden – mit der richtigen Prävention. Dr. Julia Fischer gibt in der Arzt-Kolumne Informationen und Ratschläge zum Thema.