Die Arbeitswelt hat sich verändert, unter anderem durch Corona, aber auch den zunehmenden Wunsch nach einer anderen Work-Life-Balance. Es hat sich gezeigt, dass es mehr als nur ein Arbeitszeitmodell gibt. Von der Viertagewoche, Co-Working bis hin zu flexiblen Arbeitszeiten, so sieht die Arbeitswelt von morgen, manchmal auch schon von heute, aus. In dieser Welt gibt es ein neues Verständnis von Arbeit in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung. Und ein neues Verständnis von Selbstverwirklichung und Eigenverantwortung. Und dafür gibt es konkrete Beispiele in Schleswig-Holstein: Jessica Hansen vom Malereibetrieb Die Malerin bei Eckernförde stand vor dem gleichen Problem wie viele ihrer Kollegen: Sie konnte keine Fachkräfte finden, überlegte, ob sie überhaupt weitermachen kann. Heute kann sie sich vor Bewerbern nicht mehr retten, denn sie hat in ihrem Malerbetrieb die Viertagewoche eingeführt. Auf dem Alsenhof in der 2.000-Einwohner-Gemeinde Lägerdorf bei Itzehoe, nördlich von Hamburg, findet Co-Working, Co-Living und Co-Creation statt. Das bedeutet: Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten arbeiten sowohl an eigenen als auch an gemeinsamen Projekten. So profitieren verschiedene Fachrichtungen voneinander und Generationen ergänzen sich gegenseitig. Das Konzept auf dem alten Bauernhof in Lägerdorf ist mehr als nur eine WG für Erwachsene: Während im Co-Working-Space gemeinsam gearbeitet wird, gehen die Bewohner nach Feierabend ihren Hobbys oder eigenen Projekten in offenen Werkstätten nach und wohnen auf dem Hof. Von der klassischen Büroarbeit über Graffitiworkshops bis hin zur Restaurierung eines Pianos kann alles dabei sein. Außerdem soll der Alsenhof ein neuer Mittelpunkt von Lägerdorf werden, an dem Menschen sich treffen und voneinander lernen. Das Städtische Krankenhaus in Kiel leidet unter Pflegekräftemangel und bietet deshalb ein flexibles Arbeitszeitmodell an, um zum Beispiel Eltern oder Studierende wieder in den Beruf zu holen. Sie können in kürzeren Schichten als Springer auf verschiedenen Stationen arbeiten, auf denen akuter Bedarf besteht. Ohne dieses Modell könnte zum Beispiel die alleinerziehende Intensivkrankenschwester Maria Parting ihrem Beruf nicht mehr nachgehen. So kann sie flexibel arbeiten und das Krankenhaus hat eine Pflegekraft mehr. Vom Krankenhaus bis zum Handwerksbetrieb: Norddeutsche Unternehmen zeigen verschiedene Ansätze, New Work in drei unterschiedlichen Berufsfeldern zu etablieren und den Mensch in den Mittelpunkt zu stellen. Anders arbeiten, anders leben.
Patrick Kalupa spielt Dr. Neiss, Frauenschwarm und Star-Chirurg, den alle nur „Dr. Nice“ nennen. Staffel 2 der Erfolgsserie ist nun in der ZDF Mediathek abrufbar. prisma sprach mit dem Schauspieler über „Dr. Nice“.
Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.
Viele Museen sind von außen genauso imposant wie von innen. Ein gutes Beispiel ist das Guggenheim-Museum, das in Bilbao zu einem wirtschaftlichen Boom geführt hat. Doch nicht nur die nordspanische Stadt profitiert vom „Bilbao-Effekt“.
Die Diagnose Demenz ist ein Schock für Betroffene. Doch mindestens ein Drittel aller Fälle könnte verhindert werden – mit der richtigen Prävention. Dr. Julia Fischer gibt in der Arzt-Kolumne Informationen und Ratschläge zum Thema.