Budapest in den Dreißigerjahren. Der Lederwarenhändler Matuschek herrscht wie ein Patriarch über die Angestellten seines alteingesessenen Lederwarengeschäfts. Nur Verkäufer Alfred Kralik darf sich zuweilen eine eigene Meinung leisten. Sein älterer Kollege Pirovitch dagegen geht indes jedem Konflikt aus dem Weg. Kralik schätzt ihn jedoch als warmherzigen Freund, ganz im Gegensatz zu dem unterwürfigen Vadas. Vollends aus der Fassung bringt ihn jedoch seine neue Kollegin, die selbstbewusste Klara Novak. Sie hält ihn für kaltherzig und arbeitssüchtig, doch Alfred hat seit einigen Wochen eine anonyme Brieffreundin, mit der er tief gehende und poetische Gedanken austauscht. Zu dem täglichen Streit mit Klara kommt für Alfred das plötzliche Misstrauen seines Chefs, der ihn irrtümlicherweise als Nebenbuhler verdächtigt...
Der Stoff geht zurück auf ein sehr erfolgreiches ungarisches Theaterstück, das für die Filmfassung jedoch erheblich bearbeitet wurde. Der deutsche Komödienspezialist Ernst Lubitsch versah die Story mit einer für ihn untypischen melancholischen Trübung. Er selbst nannte das Resultat seinen "wahrsten" Film.
Foto: Neue Visionen