Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Scarlett O'Hara, die während des amerikanischen Bürgerkriegs den Zusammenbruch des alten Südens erleben muss, und Rhett Butler, dem Abenteurer, der nicht aufhört, sich um die geliebte Frau zu bemühen.
Der Film - ein Phänomen. Mit einer Laufzeit von 220 Minuten war das Werk von David O. Selznick seinerzeit der Film mit der längsten Spieldauer überhaupt und auch die Produktionskosten in Höhe von rund vier Millionen Dollar stellten einen neuen Rekord auf.
Gemessen am weltweiten Einspielergebnis, welches sich laut dem Guinness-Buch der Rekorde 1939 auf 393,4 Millionen US-Dollarn summierte, jedoch kein Vergleich.
Zehn Oscars
Aus heutiger Sicht wundert man sich allerdings, dass das Liebes-Epos mit Vivien Leigh als unnahbare Scarlett O'Hara und Clark Gable in der Rolle des ihr verfallenen Rhett Butler zehn Oscars erhielt.
Die Kameraarbeit ist für die damalige Zeit sicher exzellent, doch die Umsetzung des Stoffes geriet schon recht kitschig.
50.000 Dollar für die Filmrechte
Vorlage war Margaret Mitchells Roman, für dessen Filmrechte satte 50.000 Dollar hingeblättert werden mussten. 1939 eine Unsumme. Trotz zahlreicher Pannen beim Dreh: "Vom Winde verweht" war seinerzeit der meist geliebte Film aller Zeiten.