Sensationsfotograf L. B. "Jeff" Jeffries ist wegen eines gebrochenen Beines für sieben Wochen an den Rollstuhl gefesselt. Aus Langeweile beobachtet er über den Hinterhof hinweg die Geschehnisse in den anderen Wohnungen. Dann glaubt er, Zeuge eines Verbrechens zu sein: Obwohl er die Tat nicht gesehen hat, wundert ihn das seltsame Verhalten eines Nachbarn, dessen Frau verschwunden ist. Hat der Kerl seiner Ehe ein gewaltsames Ende bereitet?
Nach der Kurzgeschichte von Cornell Woolrich drehte Alfred Hitchcock 1954 einen seiner besten Thriller. Hitchcock, Meister des Psycho-Thrillers, arbeitete mehrfach mit der Angst des unschuldigen Protagonisten, der in ein Verbrechen verwickelt wird. So auch in diesem hervorragend gefilmten und gespielten Werk. Die Farbe des Films erhielt eine Auffrischung. So kam der prickelnde Thriller auch wieder in unsere Kinos. Ein Beispiel, wie wirklich gute Filme aussehen können! Das Das Fenster zum Hof, das Jeff Bleckner 1999 mit dem gelähmten Christopher Reeve inszenierte, ist zwar auch gelungen, kommt aber nie an die Qualität des Originals heran.