Millionärssohn Elgar kauft ein Haus in einem Schwarzen-Viertel in New York und will es zum eleganten Kunstwerk umfunktionieren, doch die resoluten Mieter wehren sich. Schließlich entdeckt Elgar sein soziales Gewissen und renoviert ihnen sogar die desolaten Wohnungen. Als er sich auch noch in die schwarze Tänzerin Lanie und die Mieterin Fanny verliebt, treibt er damit seine erzkonservativen Eltern an den Rand des Nervenzusammenbruchs...
Das Regiedebüt von Hal Ashby ("Harold und Maude") erweist sich als bissige, übermütige Satire auf die sozialen Gegensätze zwischen Weiß und Schwarz, Arm und Reich in der US-Gesellschaft. Die weiße Mittelklasse zeigt sich hier als degenerierte Horrorgesellschaft. Wie in allen Ashby-Filmen geht es auch hier um Personen, die zum radikalen Überdenken ihrer Situation gezwungen werden, oder aber sie müssen sich auf ein konventionelles Weiterleben beschränken. Mit Situationskomik treibt er die Spannungen auf die Spitze. Gleichzeitig entstand auch ein subtiles Psychogramm des afro-amerikanischen Milieus der frühen Siebzigerjahre. Lee Grant wurde für ihre Rolle von Edgars Mutter für den Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert.
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